Bühne

asphalt festival 2021

Zu den kulturellen Highlights im Dorf gehört definitiv auch das asphalt Festival. Nachdem das „Sommerfestival der Künste“ letztes Jahr aufgrund der Pandemie all seine Veranstaltungen auf die neu angelegte Seebühne verlegt hatte, verteilt sich das Programm dieses Jahr vom 30. Juni bis zum 18. Juli 2021 erneut auf mehrere Bühnen und Orte in der ganzen Stadt. Gute Nachricht: Die Seebühne mitten im Schwanenspiegel bleibt als Schauplatz erhalten und hat verschiedenste Künstler*innen zu Gast. Lasst Euch von EMY in die sanfte Welt des Neo-Souls tragen, genießt Akustikballaden der belgischen Musikerin Meskerem Mees oder feiert mit Ebow queeren Rap.

Archipel © Martin Rottenkolber

“Theater der Welt” zu Gast in Düsseldorf

Jubiläen soll man feiern – und das zünftig: So zumindest hat es den Anschein in Düsseldorf, denn mit dem Festprogramm zum 50-jährigen Bestehen des Schauspielhauses ist noch lange nicht Schluss. Was letztes Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste, findet nun vom 17. Juni bis 4. Juli 2021 an den verschiedensten Standorten der Stadt und zusätzlich digital statt.

Metropolitan-Trilogie & Kolorit-Soundkollektiv im Live-Stream

Die Tonhalle Düsseldorf zeigt im Rahmen des “Schönes Wochenende” Festivals 2021 am 4. Juni gleich zwei Live-Streams. Der Konzert-Abend besteht aus zwei Teilen und wird ohne Unterbrechung gestreamt.  Zunächst findet um 20 Uhr die Uraufführung des Musiktheaterstücks „Metropolitan-Trilogie“ statt. Der Name verrät es bereits: Es geht in die Metropole – raus aus der Tonhalle, rein in die Stadt. Um genau zu sein: Hinein in die kunstvollen Tiefen der beliebten Wehrhahnlinie, die seit 2016 unterirdisch zwischen Bilk-S und dem S-Bahnhof Wehrhahn fährt. Der Zweite Teil des Abends bezieht sich auf neueste elektronische Musik aus Düsseldorf in Verbindung mit dem Auftritt des jungen Soundkollektivs Kolorit.

Kulturbanausen im Ratinger Hof

Die Düsseldorfer Altstadt ist nicht nur die längste Theke der Welt, sondern auch Geburtsort des deutschen Punk in den 1970er Jahren. Früher verbrachten dort Künstler*innen wie Katharina Sieverding und Joseph Beuys die Nächte in der Undergroundszene und legendäre Bands formten sich. In den Jahren danach beheimatete die Location verschiedene Clubkonzepte wie zuletzt das Stone. Nach dem Verkauf letztes Jahr erweckt die Genossenschaft „Kulturbanausen“ den Ratinger Hof jetzt wieder zum Leben.

The Other Me

ls an Darios achtzehntem Geburtstag das Telefon klingelte und sich dort nicht Oma, sondern Olivia Jones meldete, um ihm eine Stelle als allererster „Dragtikant“ auf der Reeperbahn anzubieten, war spätestens das ein Indiz: Dario ist ein Pionier. Und ab jetzt wird’s bunt!

Musikalischer Weihnachtsmarkt

Trotz Lockdown erklingt im Dezember Musik aus der Tonhalle: In der Woche vor Weihnachten kann man fast wie bei einem „echten“ Weihnachtsmarkt einen virtuellen Bummel durch das Konzerthaus machen, nur dass es an den einzelnen Ständen nicht Glühwein, gebrannte Mandeln oder Kunsthandwerk gibt, sondern Musik made in Düsseldorf! 

Christian Friedel

Schauspieler, Sänger und Regisseur: Der aus Magdeburg stammende Christian Friedel ist ein Dreifach-Talent, das vor nichts zurückschreckt. Seit seinem zehnten Lebensjahr steht er auf der Bühne und ist bekannt für seine atmosphärischen, neoterischen Theateraufführungen in Stücken wie Armin Petras „1984“, Robert Wilsons „Der Sandmann“ und Roger Vontobels „Hamlet“. Mit THE DORF THE MAG sprach er über Vermissen, Vorfreude und Vorsätze…und natürlich über die am Sonntag gestartete dritte Staffel „Babylon Berlin“.

Die Frau vom Meer

Vergiss, was du weißt: Zwei Straßen weiter liegt die Fremde. Im Maurice-Ravel-Park gegenüber dem Quartier Le Flair widmen sich Marlin de Haan & Team ihrer Version von Henrik Ibsens Bühnenklassiker „Die Frau vom Meer“. In der Stadt plakatierte Fragen weisen seit einigen Monaten auf das Theaterprojekt hin: Wo beginnt das Fremde? Bist du freiwillig hier? Auf der Website klmmr.org, der digitalen Heimat des Teams, wartete der dazugehörige Fragebogen darauf, beantwortet zu werden – und so entstand der halb-dokumentarische Stücktext gemeinsam den Menschen, die hier in Düsseldorf leben. Auch die Musik im Stück ist eng mit der Stadt verknüpft: sie kommt von Local Heroine Carmen Brown und Kollegen.