JENNY HOLZER | K21
Vom 11. März bis zum 6. August 2023 zeigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im K21 die größte Überblicksausstellung der international renommierten US-amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer (*1950) in Deutschland.
Vom 11. März bis zum 6. August 2023 zeigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im K21 die größte Überblicksausstellung der international renommierten US-amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer (*1950) in Deutschland.
Daten und Pixel, Algorithmen und Kalkulationen: Das sind die Elemente, aus denen Refik Anadol seine ästhetischen Datenskulpturen mit fließenden Formen und voller überraschender Effekte erschafft. Anadol ist als Künstler ein Pionier auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Er lotet die Grenzen der Vorstellungskraft aus und verwendet neueste Technologien, um die Wahrnehmung und Erfahrung von Raum und Zeit zu untersuchen. In seinen Arbeiten schafft er immersive Umgebungen durch das Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und Technologie. Unsichtbare Daten werden für das menschliche Auge sichtbar und bieten eine neue Erzählung der digitalisierten Welt. Vom 8. März bis zum 7. Mai 2023 zeigt der Kunstpalat die Ausstellung „Refik Anadol. Machine Hallucinations“.
Es ist eine Premiere in der fast 60-jährigen Vereinsgeschichte der „Freunde des Kunstpalastes“: Der Junge Freundeskreis der Freunde des Kunstpalastes e.V. ist so stark gewachsen, dass er aus eigenen Mitteln einen Kunstankauf realisieren konnte und das Motiv „I am the mother too“ (2019) der Fotografin Sumi Anjuman erworben hat. Es wird dem Kunstpalast in den nächsten Wochen als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Sumi Anjuman lebt derzeit in den Niederlanden, wo sie an der Königlichen Akademie der Künste in Den Haag ihren Master-Abschluss in „Fotografie und Gesellschaft“ macht. Davor absolvierte sie ihren Abschluss in „Fotografie“ am Pathshala South Asian Media Institute in Dhaka, Bangladesch.
Laut und provokativ oder experimentell und poetisch: die kommenden Ausstellungen im NRW-Forum könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher kaum sein. Alison Jackson inszeniert mit Schauspieler*innen und Doppelgänger*innen vermeintliche Paparazzi-Bilder von Prominenten, Andreas Gefeller lässt den Menschen aus seinen Bildern verschwinden und richtet den Blick auf das, was außerhalb unserer Wahrnehmung liegt. Alex Grein beschäftigt sich mit der Dauer digitaler Bilder. Alle drei Ausstellungen untersuchen das sensible Verhältnis von Wahrheit und Illusion in der Fotografie und sind ab dem 3. März 2023 im NRW-Forum zu sehen.
Die Fotografie als neues Medium spielt seit ihrem Entstehen im 19. Jahrhundert eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Düsseldorfer Kunstszene und brachte ein intermediales Oszillieren mit sich, das nicht nur die Vielfalt der Künste innerhalb der Stadt seit jeher geprägt hat, sondern immer schon eine grenzüberschreitende Ausstrahlung hatte.
Es ist ein trauriges Jubiläum: Am 24. Februar jährt sich der russische Angriff auf das Nachbarland Ukraine. Zum Jahrestag eröffnet am Freitag, den 24. Februar 2023 um 19:00 die Ausstellung „Nicht Unser Krieg“ im Weltkunstzimmer. Die Ausstellung versucht, auf Graffiti, Plakate und andere Slogans im öffentlichen Raum in ganz Deutschland zu reagieren, auf denen der Slogan „Das ist nicht unser Krieg!“ steht.
Leonie Pfennig ist eine der Gründer*innen von And She Was Like: BÄM! – eine queer-feministische Initiative, die im Bereich Kunst und Design agiert und sich mit Formaten und Veranstaltungen zu (Selbst-)Bildung und Austausch für Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Solidarität einsetzt. Jetzt erscheint Leonies neueste Publikation: „Work in Progress. Gespräche über Arbeit“, die zwölf Frauen aus der Kunstszene in Nordrhein-Westfalen in Gesprächen vorstellt. Wir sprachen mit Leonie Pfenning über ihr neuestes Projekt und ihre persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung.
Sebastian Jung ist der lebende Beweis für die Kraft der Kreativität in der Krise. Während der Schließung von COVID-19 im Jahr 2021 konzipierte er den mobilen Mini-Ausstellungsraum MUSEUM EXPRESS, um Museen, Galerien und Ausstellungszentren zu helfen, sich über Wasser zu halten. Sein Lieferservice besteht aus einem Klappfahrrad und einem weißen würfelförmigen Transportrucksack, in dem die ausgestellten Kunstwerke untergebracht sind. Seit seiner Gründung hat sich der MUSEUM EXPRESS von einem Katalysator für künstlerische Unterstützung zu einer alternativen Art des Kuratierens entwickelt, bei der der Akt des Sehens von Kunst eine neue Bedeutung erhält. Vom Rheinland bis Kopenhagen und darüber hinaus: Der MUSEUM EXPRESS ist immer auf Achse.
Die Wettervorhersage für die nächsten Tage? Sonnig und mehr Licht! Am 8. Februar beginnt die neue Ausstellung „Mehr Licht. Die Befreiung der Natur“ im Kunstpalast. Damit widmet sich zum ersten Mal in Deutschland eine Ausstellung einer der größten Revolutionen in der Kunst des 19. Jahrhunderts: der Ölstudie. Ab 1820 malten viele Künstler direkt in der freien Natur – darunter auch mehrere ehemalige Vertreter der Düsseldorfer Malerschule. Für sie war dabei immer wieder das sich wandelnde Licht die zentrale Inspirationsquelle und genau das wird mit den ausgewählten Werken im Kunstpalast eingefangen.
Bei Sophie Ramirez ist alles Kunst. Die Multimediakünstlerin residiert in einer bunten Traumwelt, organsiert Fotoshootings auf Gemüseackern und in Supermärkten und trägt dabei selbstdesignte Kleidung. Ihre große Mission ist es, Kunst vom Sockel zu heben und für alle zugänglich zu machen.