Paloma Varga Weisz

Von der Decke hängt ein nackter Mann. Auf seinen langgliedrigen, lebensgroßen Leib fällt der erste Blick, als sich die schwere Ateliertür öffnet. Der Raum mit den hohen Wänden und den kathedralenartigen Fenstern befindet sich in einem ehemaligen Fabrikgebäude der „Duewag“ am Rande des Lierenfelder Gewerbegebiets. In der Luft liegt intensiver Holzgeruch. Der männliche Akt hat die Augen geschlossen. Er ist rank, schlank und aus Lindenholz. Das ist das Holz, aus dem die meisten Skulpturen der Düsseldorfer Bildhauerin Paloma Varga Weisz gemacht sind.

>> Please scroll down for English version <<

Hilflos hängt der Mann da – in den Seilen sozusagen, an Gurten tatsächlich. Seine Gelenke sind beweglich, wie bei einer lebensgroßen Marionette. Sein Ausdruck und dieses wehrlose Da-hin-gehängt-sein lassen ihn verletzlich wirken. Er hängt sprichwörtlich in der Luft. Ist zur Bewegungslosigkeit verurteilt. Dieser hängende Mann ist beispielhaft für die unglaubliche Präzision in Handwerk und Ausdruck der Künstlerin Paloma Varga Weisz.

Die Stille in dem weiten, gut strukturierten Atelierraum hat beinahe etwas Sakrales. Wer sich hier umblickt, entdeckt noch andere Wesen. Kontemplativ, in sich gekehrte schöne Gesichter oder Büsten, mit geöffneten, ausdruckslosen oder geschlossenen Augen, liegende, beinahe fläzende Frauenakte, in Vitrinen, auf Kisten, in Regalen. Oder es ragen einfach nur ein Paar Arme oder Beine in die Höhe.

Auf der Werkbank liegen aufgereiht 37 Werkzeuge – vom flachen Schnitzeisen bis zum feinen Messer. „Das sind längst noch nicht alle“, sagt die Bildhauerin, streicht durch ihr kurzes braunes Haar und ein Lächeln spielt über ihr schönes, offenes Gesicht. Ihre Modelle formt die Künstlerin zunächst aus Ton, von Ton in Gips und überträgt sie schließlich in Holz.

Im Schraubstock steckt ein „Beulenmann“. Sein Leib ist übersät von ballonartigen Pocken. Hier standen Auswüchse der Elephantiasis, aber auch die Beulen der Pest Pate. Der „Beulenmann“ scheint sich entspannt in sein Schicksal ergeben zu haben. Seine rechte Hand liegt auf der linken. Sein linkes Bein hat er leicht über das rechte gekreuzt. Ihn und seine Form oder besser Unform umgibt eine gewisse Selbstverständlichkeit. Neben ihm auf der Werkbank sitzt das „Mäusekind“. Eine hockende Maus mit einem Menschenkinderantlitz, die Augen geschlossen. „Mäusekind“ hat die Mutter die kleine Paloma immer genannt. Ein kunstgewordenes Kosewort.

Durch den angrenzenden Wohnbereich stromern Ponti (1), der Tigerdackel, mit dem grünen und dem blauen Auge und Feri (12) – einer von Paloma Varga Weisz beiden Söhnen. Feri hieß auch sein Großvater. Feri Varga Weisz war Ungar und ebenfalls Künstler. Er war bereits 61 Jahre alt, als Paloma 1966 auf die Welt kam. Ihr Name ist inspiriert von einem seiner Freunde im Paris der goldenen Zwanziger – Pablo Picasso. Wollte man die ganze Geschichte von Paloma Varga Weisz erzählen, würde sie ein Buch füllen. Der Vater jedenfalls ist der Mutter aus dem Frankreich der Fünfziger nach Neustadt an der Weinstraße gefolgt.

Dass Paloma Varga Weisz Künstlerin wurde, war in ihren Augen vorgezeichnet. „Das ist so, wie Kinder von Ärzten oft ebenfalls Medizin studieren“, sagt sie und schaut einen aus ernsten blauen Augen an. Das künstlerische Arbeiten hatte in ihrer Kindheit etwas ganz Natürliches. Feri Varga, so der Künstlername des Vaters, breitete seine Gemälde an sämtlichen Wänden aus, bis in die Zimmer der drei Kinder hinein. Und auch diese wurden zum Malen und Zeichnen animiert. „Wir veranstalteten Vernissagen und verkauften die Werke an unsere Eltern. Eine frühe Vorbereitung auf den Kunstmarkt“, sagt die Künstlerin und schmunzelt. Zunächst wollte sie jedoch Schauspielerin werden. Nachdem sie über dem Textstudium der „Antigone“ für eine Aufnahmeprüfung eingeschlafen war, beschloss sie allerdings: Das passt nicht zu mir!“

„Ich bin dann bei meinem Vater in die Lehre gegangen“, erzählt Varga Weisz. Doch ihre Mappen wurden an sämtlichen Kunstakademien abgelehnt. Was folgte war eine prägende Zeit zwischen besetzten Häusern und der schönen Landschaft ihrer Umgebung, mit ihrem damaligen Freund und Menschen aller Berufe: „Das volle Hippieprogramm. Es gab ja keine Kneipen. Wir haben uns getroffen, große Feuer gemacht, Feste gefeiert.“ Und dann schwärmte dort ein Freund von einer Schule in Garmisch-Partenkirchen, die Schreiner und Holzbildhauer „grundsolide“ ausbildet – immer nur fünf. Die Aufnahmeprüfung bestand Paloma Varga Weisz sofort. Auf dem Stundenplan standen Aktzeichnen, Zeichnen, Abformen, Schnitzen. „In dieser unfassbar schönen Umgebung“, erinnert sich die Bildhauerin. „Der einzige Ort am Alpenrand. Die 3000 Meter hohen Berge direkt vor der Tür. Diese Zeit hat mich geerdet und mit dem Material verbunden.“ Es war für sie eine „Schule des Sehens“.

Als sie dann 1990 doch an die Kunstakademie Düsseldorf kam, hieß es vonseiten der Dozenten im Orientierungsbereich: „Das kannst du erst mal alles vergessen!“ Sie sollte sich von der Holzbildhauerei befreien und sich ihre eigenen Themen suchen. „Das war eine Verwirrung, Jahre lang“, sagt sie, scheinbar noch immer verblüfft darüber, wie dann doch alles wieder zur Holzbildhauerei zurückgeführt hat.

Von Tony Cragg wechselte sie dann zu Gerhard Merz. Für einen Rundgang schnitzte sie damals ihr legendäres Erdmännchen. Dessen menschliche Haltung hatte sie fasziniert. Das gleiche gilt für ihren Hirsch. Sie hatte über das Männchen-machende Wildtier in der Zeitung gelesen. Auf den Klassenfahrten mit Gerhard Merz nach Florenz und Siena entdeckte sie die Renaissance für sich – vor allem Piero della Francesca. „Ich war eigentlich mehr von der Malerei fasziniert.“ Doch auch Skulpturen beeinflussten Paloma Varga Weisz während dieser Suche. Sie erwähnt den liegenden Christus von Holbein. Eine ihrer liegenden Frauenakte ist von Cranach beeinflusst.

In all diesen Arbeiten fand sie die Quelle für ihre eigene Sprache. Ziel der Künstlerin war es von da an, „an den gegenwärtigen Moment heran zu gelangen, eine zeitgenössische Sprache zu finden“, in der die mittelalterlichen Werke zwar anklingen, die darüber hinaus aber etwas ganz Persönlichem Ausdruck schenkt.

„In Deutschland mit Kunst Karriere zu machen, ist nicht so einfach“, sagt sie und schaut wieder nachdenklich. Warum das so ist, darauf hat sie selbst kein Antwort. Fest steht aber auch: Direkt nach ihrer Exmatrikulation 1998 hatte Paloma Varga Weisz ihre erste Einzelausstellung in der mittlerweile aufgelösten Galerie Bochynek in Düsseldorf. Heute wird sie von der Konrad Fischer Galerie vertreten. Ihre Kunst ist mehrfach preisgekrönt. Sie bewegt sich auf dem internationalen Parkett. War Teilnehmerin der Biennale von Venedig und wird unter anderem in New York von Barbara Gladstone vertreten. Am erfolgreichsten ist bis heute ihre Zusammenarbeit mit der Londoner Gallerist Sadie Coles.

Dann erzählt die Düsseldorferin eine kleine Anekdote. Noch während ihrer Akademiezeit 1996 nimmt sie mit zwei kleinen Skulpturen an einer Gruppenausstellung in Stockholm teil – eine Kooperation zwischen dem Rheinland und der schwedischen Hauptstadt. Einen liegenden und einen stehenden Akt positioniert Paloma Varga Weisz in vorhandenen Nischen des brutalistischen Betonbaus. Dann der Schock: Noch vor der Eröffnung wird eine der beiden Figuren gestohlen – der stehende Frauenakt. Große Aufregung. „Immerhin sollte Königin Silvia von Schweden die Eröffnungszeremonie abhalten“, erinnert sich Varga Weisz. Eine Anzeige wird in den Zeitungen geschaltet, der Dieb möge das Werk an der Rezeption abgeben, er würde dann auch straffrei davon kommen. Doch nichts geschieht. Interpol schaltet sich ein und Paloma Varga Weisz erfährt, dass ihre Arbeit auf der Liste der verschwundenen Kunstwerke direkt hinter Vincent Van Gogh geführt wird. Das gefällt ihr. Was ihr nicht gefällt. Sie wird gebeten, während der Eröffnung stillschweigend über den Diebstahl hinwegzugehen, um den Ablauf nicht zu stören. Strenges Protokoll halt, rund um den Auftritt der Königin mit vielen offiziellen Gästen. „Königin Silvia unterhält sich also nett auf Deutsch mit mir und ich stehe da vor ihr mit einem Knoten in der Zunge.“

Zurück zu Hause in Düsseldorf kocht die Wut noch einmal hoch. Kurzerhand schreibt sie einen Brief an Königin Silvia und legt ein Bild der gestohlenen Skulptur bei. Es täte ihr leid, dass diese die wunderbare Arbeit ja leider verpasst hätte, weil sie ja gestohlen worden sei, sie aber leider nichts hätte sagen dürfen. Sie würde ihr aber durch die Abbildung die Möglichkeit geben, sie doch noch zu sehen.

Heute lacht Paloma Varga Weisz über die Chuzpe ihres Ende-20-jährigen Ichs. Kurz darauf erhielt sie einen Brief der Königin. „Sie hat sich für ihr Land entschuldigt und mir einen Scheck dazugelegt mit der doppelten Versicherungssumme dieser Arbeit.“ Etwa zweitausend D-Mark. Ein Versicherungswert über den Paloma Varga Weisz heute nur schmunzeln kann.

„Aber die Geschichte ist so schön, dafür ist es das fast wert, dass die Skulptur gestohlen wurde“, sagt Paloma Varga Weisz und lacht. Im Februar 2018 war sie wieder in Stockholm zu einer Gruppenshow eingeladen. Dieses Mal wurde nichts gestohlen. Dafür entdeckte sie ein Parfum mit dem Titel „1996“ (Das Jahr der ersten Gruppenausstellung). Ein befreundeter Künstler schenkte es ihr, nachdem sie ihm die Anekdote von 1996 erzählt hatte. Der stehende Frauenakt bleibt bis heute verschwunden.

Danke!

Text: Katja Hütte
Fotos: Sabrina Weniger
© THE DORF 2018

English version:

A naked man hangs from the ceiling. His long-limbed, life-sized body is the rst thing coming into view, as the heavy studio door opens. The room with high ceilings and the cathedral-like windows is located in a former factory building of the “Duewag” on the edge of the Lierenfeld industrial estate. There is a strong smell of wood in the air. The male nude’s eyes are closed. He is slim, slender and made of limewood. This is the wood from which most of the sculptures of the Düsseldorfer artist Paloma Varga Weisz are made.

The man hangs helplessly — in the ropes, so to speak, on straps. His joints are flexible, like a life-sized puppet on strings. His expression seems forlorn and he has an aura of vulnerability about him. He is literally hanging in the air. And is sentenced to immobility. This hanging man is an example of the incredible precision in the craftsmanship and artistic language of Paloma Varga Weisz.

The silence in the wide, well-structured studio space has almost something sacred. Everywhere you look, other beings come to life. Contemplative, introspectively beautiful faces or busts, with open, expressionless or closed eyes, lying, almost sprawling female nudes, in showcases, on boxes or shelves.

Or, here and there, just a pair of arms or legs rise in the air. There are 37 tools lined up on the workbench — from at carving tools to ne knives. “That’s not all, by far”, says the sculptor, stroking her short brown hair and a smile flickers across her beautiful, open face. The artist first shapes her models from clay, then from clay into plaster, and finally transfers them to wood.

A “Beulenmann” (bumpman) is secured in the vice. His body is covered with balloon-like boils. Here the excessive growth of elephantiasis, but also the bumps of the plague provided the inspiration. The “bumpman” seems to have relaxed into his fate. His right hand is placed on his left. His left leg is crossed slightly over the right. Him and his form or rather disfigured form display an inexplicable ease. Beside him on the workbench sits the “mouse-child”. A squatting mouse with the face of a human child, eyes closed. Her mother used to call her “mousechild” when she was little. A term of endearment transformed into art.

The silence in the wide, well-structured studio space has almost something sacred.

Ponti (1), the tiger-dachshund, with one green and one blue eye, and Feri (12), one of Paloma Varga Weisz’ two sons, roam through the adjacent living area. His grandfather was also called Feri. Feri Varga Weisz was Hungarian and also an artist. He was already 61 years old when Paloma was born in 1966. Her name is inspired by one of his friends in Paris during the golden era of the twenties — Pablo Picasso. If you wanted to tell Paloma Varga Weisz’ whole life story, it would ll a book. In any case, her father followed her mother from France in the fties to Neustadt at the Weinstrasse.

The fact that Paloma Varga Weisz became an artist is, in her view, a path that was already mapped out. “It’s like children of doctors often also study medicine”, she says with an earnest look on her face. The artistic work was something completely natural in her childhood. Feri Varga, the father’s artist name, spread his paintings across all walls, including those in the rooms of the three children. And they were encouraged to draw and paint, too. “We organised exhibitions and sold the works to our parents. An early preparation for the art market”, says the artist and smiles. Initially though, she wanted to be an actress. After falling asleep over studying the text “Antigone” for an entrance exam, however, she decided: That’s not for me!

“I then became my father’s apprentice”, says Varga Weisz. But her portfolios were rejected by all art academies. What followed was a formative period between occupied houses and the beautiful landscape of her surroundings, with her boyfriend at the time and people of all professions: “The full hippie programme. There were no pubs. We met, made big bon res and had great parties.” And then a friend raved about a school in Garmisch-Partenkirchen, a “rock solid” education for carpenters and wood sculptors — with only five admitted at a time.

Paloma Varga Weisz passed the entrance exam immediately. The lessons included life drawing, drawing, molding, carving. “In this incredibly beautiful environment”, recalls the sculptor. “The only town on the edge of the Alps. Mountains of 3000 metre right outside the door. This time grounded me and connected me to the material.” It was a “school of seeing” for her.

When she finally came to Düsseldorf’s academy of fine arts in 1990, the professors of the orientation classes said to her: “At first, you have to forget everything!” She should free herself of woodcarving and look for her own topics. “That was confusing for years”, she says, seemingly still amazed of how she returned to woodcarving in the end.

From Tony Cragg she changed over to Gerhard Merz. At that time she carved her legendary meerkat for an end of year exhibition. Its human-like behaviour fascinated her. The same goes for her stag. She had read about the peculiar posture of the animal standing on its hind legs in the papers. On school trips with Gerhard Merz to Florence and Siena she discovered the renaissance period — especially Piero della Francesca. “I was actually more fascinated by the paintings.” But sculptures also influenced Paloma Varga Weisz. She mentions the reclining Christ of Holbein. One of her reclining female nudes is inspired by Cranach.

All these works provided a source for her own language. From then on, the artist’s aim was “to get to the present moment, to find a contemporary language” in which the medieval works echo, but which, moreover, gives way to a truly personal and original voice.

“Carving out a career in art in Germany is not that easy”, she says, looking thoughtful again. There isn’t an obvious reason for it. But one thing is certain: Immediately after she finished her studies in 1998, Paloma Varga Weisz had her first solo exhibition in the now defunct Galerie Bochynek in Düsseldorf. Today she is represented by Konrad Fischer Galerie. Her art has won several awards. She has a presence on the international stage, including as a participant at the Venice Biennale and is represented in New York by Barbara Gladstone, among others. The most successful collaboration to date is with the Londoner gallerist Sadie Coles. The next show is scheduled for June 2018.

Then the artist tells a little anecdote. While still a student at Düsseldorf ’s Art Academy in 1996, she participated with two small sculptures in a group exhibition in Stockholm — a co-operation between the Rhineland and the Swedish capital. Paloma Varga Weisz positioned one lying and one standing nude in a couple of available niches in Stockholm’s house of culture. Then disaster struck: Just before the opening one of the two figures was stolen — the standing female nude. It caused a big upset. “After all, Queen Silvia of Sweden was conducting the opening ceremony”, recalls Varga Weisz.

An ad appeared in the newspapers pleading with the thief that if he hands in the work at the reception, he would not be punished. But nothing happened. Interpol got involved and Paloma Varga Weisz found out her work was included on the list of missing works of art and was listed directly behind Vincent Van Gogh. She was intrigued by that. What she wasn’t impressed by was having to stay silent about the theft during the opening in order not to disturb the proceedings. A strict protocol was followed, all around the Queen’s appearance and many other official guests. “Queen Silvia was kindly chatting with me in German and I stood there in front of her with a tied tongue.”

Back at home in Düsseldorf, the anger flared up again. Without further ado she wrote a letter to Queen Silvia and added a picture of the stolen sculpture. She was sorry that the Queen had unfortunately missed the wonderful work, because it had previously been stolen and she was not allowed to mention anything. However, she would give her the opportunity to see it now by providing her with picture of it.

Today, Paloma Varga Weisz laughs about the audacity of her younger self. Shortly thereafter she received a letter from the Queen. “She apologised for her country and gave me a check for double the amount of the insurance for this work.” About two thousand Deutschmark. An insurance value Paloma Varga Weisz can only smile about today. “But the story is so beautiful, it’s almost worth that the sculpture was stolen”, says Paloma Varga Weisz, laughing. In February she was invited to a group show in Stockholm again. Nothing was stolen this time. But she discovered a perfume entitled “1996” instead (the year of the first group exhibition). An artist friend gave it to her after she told him the 1996 anecdote. The standing female nude is still missing today.

Thank you!

THE DORF • THE MAG is part of the #urbanana project by Tourismus NRW

Mehr von KATJA

Michiko Shida

„Was liegt hinter den Bergen?“, fragte Michiko Shida als kleines Mädchen ihre...
Weiterlesen