Name: Jörg Witzel
Stadtteil: Düsseltal
Job: Creative Director & Entrepreneur, Inhaber der Kommunikationsagentur theBUREAU,
Mitinhaber von STILLA AQUA
Mitbewohner: Meine Freundin Isa und ich wohnen zusammen mit unserem Hund „Knödel“
Website: theBUREAU.de
Aktuell spielt sich der Großteil des sozialen Lebens an einem Ort ab – den eigenen vier Wänden. Aber wie wohnen die Düsseldorfer? Wie arbeiten sie derzeit im Homeoffice? Wie sind sie eingerichtet? Wir baten Düsseldorfer Menschen, uns einen Einblick in ihr Zuhause zu geben. Jeder offenbart dabei soviel wie er möchte, durch die eigene Kameraführung sind alle Bilder sehr individuell, aber umso persönlicher.
Heute sind wir in Düsseltal zu Besuch oder wie Jörg Witzel es liebevoll nennt: Flingertal. Zu Beginn der Corona-Zeit sind seine Freundin Isa und er aus ihrem geliebten Flingern ein paar Meter weiter ins angrenzende Düsseltal gezogen – und genießen jetzt den Flair beider Stadtteile. Wer kann das schon von sich behaupten? Jörg kam vor 15 Jahren nach Düsseldorf, um als Kreativer an Werbekampagnen für große Marken zu arbeiten.
Heute lebt er sich mit seiner eigenen Agentur theBUREAU in einem kuscheligen Hinterhofhaus in der Innenstadt aus. Für die Begleitung seiner Kund*innen durch die Pandemie hat er mit seinem Team diverse Preise gewonnen, unter anderem den Deutschen Preis für Online-Kommunikation 2020. In seiner Freizeit tüftelt er an Oldtimer-Vespas oder alten Werkstattmöbeln. Im Foto-Interview zeigt Euch Jörg Witzel seine schönsten Wohnstücke und Lieblingsplätze.
Wo hältst Du Dich am liebsten auf?
Beim Schrauben, in der Küche. Oder im BUREAU.
Deine „Morning-Routine“?
Der tägliche Stop auf dem Weg ins BUREAU bei der flingeraner Metzgerei Grefges – für das Frühstücks-Brötchen. Isa hatte zu meinem Geburtstag auch einmal die lieben Fleischerei-Fachverkäuferinnen dazu überredet, mich morgens mit Luftballons und einem Ständchen zu begrüßen. Großartig.
Deine Lieblingsbeschäftigung im Lockdown?
Schrauben, schaukeln und tatsächlich arbeiten. (siehe Foto)
Gegessen wird wo?
Am selbstgebauten Tisch aus Gerüstbohlen (siehe Foto)
Dein ältestes Teil in der Wohnung?
Ein über hundert Jahre altes Bügelbrett, das jetzt als Regal dient. Es stammt aus der Familie meiner Großmutter, die früher Herrenschneider war (siehe Foto).
Hast Du einen absoluten Fehlkauf?
Es ist vielleicht kein direkter Fehlkauf – aber dieser Touristen-Fototeller ist so hässlich, dass wir den einfach kaufen mussten 😉 (siehe Foto).
Dein nächstes Renovierungsprojekt?
Es gäbe da noch eine Abstellkammer, die renoviert gehört – aber vorher schraube ich lieber eine französische Acma-Vespa von 1953 fertig (siehe Foto).
Dein Lieblingsdesignstück?
Eigentlich gibt es kein Lieblingsstück. Aber der Ewige Kalender von Jean-Pierre Vitrac aus den 70ern ist schon ganz cool (siehe Foto).
Deine Lieblingsdeko?
Ein echtes französisches Email-Warnschild, was im Falle eines Brandes empfiehlt: „Feuer“ zu schreien! Die Glocke, wenn es Essen gibt (siehe Foto).
Dein Lieblingsbild / Artwork?
Gibt es eigentlich nicht. Ein altes Ausstellungsplakat von der Kunst-AK macht mir immer gute Laune. Und unser Bild des Düsseldorfer Malers Peter Royen mögen wir beide sehr.
Dein Lieblingsessen?
Panäng-Curry!!! Danach bin ich süchtig (siehe Foto).
Dein Lieblingsgetränk?
Ganz klar: Schorle! (siehe Foto).
Deine Lieblingspflanze?
Bambus. Aber den grünen Daumen hat bei uns Isa (siehe Foto).
Deine Food-Take-Away-Empfehlung:
Irodion. Der Flingeraner Grieche auf der Flurstraße 34.
Das erste Restaurant, das Du nach Lockdown besuchen wirst, ist:
Bar Olio.
Dein Lieblingscafé:
Oma Erika (siehe Foto).
Dein Lieblingsshop:
Aktuell: Bauhaus (siehe Foto).
Deine Lieblingsbar:
Bar Ellington. Aber aktuell: Die Hausbar. Sie besteht aus einer hundertfünfzig Jahre alten Hobelbank aus dem
ehemaligen Kloster auf der Immermannstraße (siehe Foto).
Dein Lieblingsort in der Stadt:
Ein Lieblingsort ist auf jeden Fall das Fortuna-Büdchen direkt am Rhein (siehe Foto).
Deine Lieblingsplatte oder Musik?
Gibt es einfach nicht. Es gibt so viel großartige Mucke – von Elektro bis Oldschool Rap.
Was ich aktuell gut vertragen kann, ist ein alter Mix von Dominik Eulberg im Boiler Room – völlig unstressig. Das ist Elektro, der auch entspannend zuhause funktioniert.
(c) THE DORF, 2021
Fotos: Jörg Witzel
Interview: Tina Husemann