Werbung • In einem Monat ist es soweit: Vom 4. bis 6. Juli 2024 stehen die 16 Signature Artists im Rahmen von „The Prequel 2024“ der zweiten Monheim Triennale gemeinsam auf der Bühne. Alle Künstler:innen lernen sich zu The Prequel 2024 kennen und gemeinsam sammeln sie Ideen und Inspiration für ihre Signature Projekte, die dann in Form von Konzerten bei „The Festival 2025“ präsentiert werden. Neben der georgischen Sängerin Anushka Chkheidze wird die Musikerin Rojin Sharafi ebenfalls bei The Prequel auftreten. Am Freitag, den 5. Juli 2024 ab 21 Uhr geben die zwei gemeinsam ein Konzert. Wir haben Rojin zum Interview getroffen, wo sie uns mehr über sich und ihre Musik erzählt.
Rojins Musik ist von Einflüsse aus Folk, Ambient sowie Noise, Metal und zeitgenössischer Musik geprägt und nimmt ebenfalls Bezug zur Literatur, Performance und Videokunst. Sharafi nutzt mehrere Drum-Machines, analoge und selbst programmierte Instrumente, um ganz eigene Texturen zu erzeugen. Durch die Improvisation mit analogem wie digitalem Setup hat sie ihre Formsprachen erweitert. Das Zulassen von Zufällen und die Entscheidungsfindung im Moment machen die Improvisation für sie besonders. Dabei improvisiert sie oft mit verschiedenen Instrumenten oder elektronischen Geräten.Ein besonderes Augenmerk legt sie auf verschiedene Zeitqualitäten, Klangfarben und Methoden der Komposition und Dekomposition dramatischer Momente wie Spannung und Überraschung. Ein Beispiel dafür ist ihr zweites Albums „Zangaar“ 2020, das auf eigenen Gedichten basiert.
Neben der Monheim Triennale ist sie bereits auf diversen internationalen Festivals wie SET x CTM 2018 (Teheran), Unsafe+Sounds 2018 (Wien), Schiev (Brüssel) und Intonal (Malmö) aufgetreten. Auch mit verschiedenen Ensembles, wie dem Ensemble United Berlin, hat sie bereits zusammengespeilt. 2018 wurde sie mit dem österreichischen Komponistinnenpreis beim Wien Modern Festival ausgezeichnet.
Verrate uns doch mal kurz, wer Du bist, woher Du kommst und was Du machst? Ich bin in Teheran geboren und aufgewachsen und lebe seit 2012 in Wien. Ich mache experimentelle elektronische Musik, sowohl als Solokünstlerin als auch in einem Bandprojekt, und arbeite auch an Film-, Tanz und Kompositionsaufträgen.
Wie würdest du deinen Musikstil beschreiben und worum geht es Dir in deinen Stücken? In meinen Stücken und Alben arbeite ich mit verschiedenen musikalischen und nicht-musikalischen Themen und Emotionen. In letzter Zeit beschäftige ich mich besonders mit psychoanalytischen Konzepten und Communityvorstellungen in der Musik.
Was inspiriert Dich an der Musik? Die Abstraktheit, das Unvorhersehbare und das Vorhersehbare inspirieren mich am meisten in der Musik.
Worauf freust Du Dich bei der Monheim Triennale? Ich freue mich auf unvorhersehbare Momente beim Musizieren, das Zusammensein mit anderen Musiker:innen und die Gespräche bei der Monheim Triennale.
Konntest Du bereits eine:n der Signature Artists kennenlernen? Auf wen freust Du Dich besonders? Ich kenne die Werke vieler Signature Artists und freue mich darauf, sie persönlich kennenzulernen, insbesondere Ganavya Doraiswamy, Shahzad Ismaily, Anushka Chkheidze und Muqata’a.
Was ist Dein aktueller Lieblingstrack? Mein aktueller Lieblingstrack ist „Ambassel to Brussel, pt. 1“ von Ukandanz.
Vielen Dank.
Mehr über die Signature Artist und The Prequel 2024 lest Ihr hier.
MONNHEIM TRIENNALE II – THE PREQUEL 2024
4. bis 6. Juli 2024
Eine detaillierte Übersicht zum Programm findet Ihr hier.
Shuttle
17 Uhr Abfahrt ab Düsseldorf
24 Uhr Rückfahrt ab Monheim am Rhein
Die Benutzung des Shuttles ist kostenlos. Anmeldung unter info@monheim-triennale.de ist erforderlich.
Festivalboot „MS Rheinfantasie“, Monheimer Schiffsanleger
Kapellenstraße
40789 Monheim am Rhein
www.monheim-triennale.de
(c) THE DORF, 2024
Text: Presse
Fotos: siehe Bildbeschreibungen