Yuta Maruyama

Name: Yuta Maruyama
Alter: 31 Jahre
Beruf: Zauberkünstler
Gelernter Beruf: Diplom-Regionalwissenschaftler Japan

Geburtsort: Tokio
Wohnort: Düsseldorf
Webseite: www.kaitokid.de

Dieser Düsseldorfer bringt seine Stadt zum Staunen: Yuta Maruyama ist Zauberkünstler. Mit gerade mal 31 Jahren übt er die Zauberei hauptberuflich aus. Große Bühnen sind ebenso sein Arbeitsplatz wie belebte Straßen, nicht nur in Düsseldorf. Das Bild des klassischen Zauberers hingegen ist so gar nicht sein Ding. Denn mit Zylindern hat Yuta genauso wenig am Hut wie mit Häschen, die er getrost bei ihrem Löwenzahn belässt. Nur die Backstreet Boys, die sind so eine Sache…. THE DORF trifft Yuta zum magischen Interview im Eiscafé Stefan Da Roberto am Worringer Platz.

David Copperfield vs. Harry Houdini? Kann man nicht sagen. Beide haben die Zauberszene extrem geprägt.

Yuta, die vorangegangene Frage kommt nicht von ungefähr. Du bist Zauberkünstler. Wie bist du zu dieser Tätigkeit gekommen? Ein Klassenkamerad kam mal zu mir an und sagte: „Guck mal, mein Onkel hat mir gestern einen Kartentrick gezeigt!“. Den Trick fand ich sehr interessant. Ich habe mir daraufhin Bücher besorgt und mich eingelesen. Später habe ich einen anderen japanischen Zauberkünstler kennengelernt, der mir sehr viel beigebracht hat. Seitdem beschäftige ich mich Tag und Nacht mit der Zauberei.

Wer inspiriert dich in deiner Arbeit? Natürlich schaue ich mir gerne andere Zauberkünstler an und lasse mich von ihnen inspirieren. Aber die größte Inspiration ist für mich die Musik. Musik kann traurig, lustig, ernst oder verrückt sein. Ich versuche durch meine Zauberkunst den Leuten das zu geben, was mir die Musik gibt.

Du bist ursprünglich Diplom-Regionalwissenschaftler. Übst du die Zauberkunst denn hauptberuflich aus? Genau, ich bin hauptberuflich als Zauberkünstler unterwegs. Meine Mutter hatte mir damals gesagt, sie würde mich bei allem unterstützen, was ich machen möchte. Einzige Bedingung von ihr war es, einen Abschluss zu machen. Deswegen hab ich mir einen Diplomabschluss gezaubert.

Du wurdest in Tokyo geboren. Seit wann lebst du in Düsseldorf und was hat dich hierher verschlagen? Ich bin eigentlich komplett in Düsseldorf aufgewachsen. Nach meiner Geburt in Tokyo sind meine Eltern wegen der Arbeit meines Vaters nach Düsseldorf gezogen. Ich hatte damals mit 6 Monaten nicht wirklich die Wahl. Meine Eltern schon: Mein Vater sollte eine Filiale entweder in Düsseldorf oder in New York aufbauen. Die Entscheidung fiel auf Düsseldorf. Kein Spaß – ich bin sehr froh darüber!

Was verzaubert dich an der Stadt? Düsseldorf ist im Gegensatz zu New York auf dem ersten Blick sehr unscheinbar. Aber zum Leben ist es perfekt. Man bekommt alles, was man braucht in einer Stadt, die nicht zu groß und nicht zu klein ist. Für alles andere kann man reisen.

Und was würdest du dir hier noch wünschen? Was fehlt? Ein Convenience Store wie in Japan.

In welchen Situationen des Alltags fühlst du dich besonders Japanisch und in welchen vordergründig Deutsch? Ich kann eigentlich sehr gut switchen. Bin ich mit Japanern unterwegs, verhalte ich mich sehr japanisch. Unternehme ich was mit meinen deutschen Freunden, kann ich auch sehr deutsch sein.

Weg aus Düsseldorf, rüber über den „großen Teich“. Warst du schon einmal in Las Vegas, der großen Bühne der Illusionisten? Obwohl ich sehr gerne reise, habe ich es tatsächlich noch nicht nach Las Vegas geschafft. Kommt aber noch!

Apropos Bühne: Du sagst, dass wenn du auf die Bühne kommst meist ein Lied von den Backstreet Boys läuft. Warum ist das so? Damit die Leute, noch bevor ich irgendetwas gemacht habe, gleich am Anfang Gänsehaut bekommen.

Yuta ist ein City-Shaper! Die Heineken Shape Your City Kampagne zeigt Menschen, die mit ihrem Schaffen das Gesicht einer Stadt prägen und verändern. Mehr Infos zur Shape your City Kampagne und den Gewinnern des „Build Your Bar“ Wettbewerbs hier… 

MORGENS

Guten Morgen – wo trinkst du morgens Deinen Espresso in der Stadt, um wach zu werden? Ich trinke keinen Kaffee – bin Teetrinker.

Zum Sonntags-Brunch und ausgedehnten Frühstück trifft man dich… Ich frühstücke meistens zu Hause, manchmal aber im Ab der Fisch oder Suli’s.

Den besten Kaffee gibt es… nicht bei mir zu Hause.

MITTAGS

Lecker, gesund und frisch lunchen gehst du in Düsseldorf… meistens zu einem Japaner. Ich koche aber auch gerne zu Hause.

NACHMITTAGS

Deine Lieblingsroute zum Spazierengehen, Schlendern, Kopf-Frei-Kriegen: Meist ziellos durch die Gegend. So sieht man auch mal Straßen, die man nicht kannte.

Drei Plätze in Düsseldorf, die du deinen Gästen unbedingt zeigen musst: Rheinpromenade, Altstadt und die Immermannstraße.

Zum Kaffeeklatsch mit Küchlein & Co. trifft man dich hier: Café Cerisier auf der Immermannstraße

ABENDS

Wo verbringst du am allerliebsten einen gemütlichen Abend mit Freunden oder der Familie? Zu Hause ist es am gemütlichsten.

Welches Restaurant repräsentiert für dich am meisten den typisch-charakteristischen Geschmack von Düsseldorf? Hirschchen und Schalander

Ein Restaurant, wo du immer mal hinwolltest, aber noch nie warst: 485Grad soll ja ganz gut sein..

Dein absoluter Gastro-Geheimtipp-Lieblings-Spot, den du hier mit allen teilen möchtest Mittlerweile kein Geheimtipp mehr, aber das Adjito.

Dein Lieblings-Altbier: Füchschen

NACHTS

Deine Lieblingsbar oder Dein Lieblingsbartender sind: Tino im Adjito

Eine ganz besondere, erinnerungswürdige Nacht in Düsseldorf hast du wo verbracht? 50% der erinnerungswürdigen Nächte habe ich mit dem Team im 3001 verbracht. Die anderen 50% beim Karaoke im Hotel Nikko.

Dance the night away! Getanzt wird hier: Jeden Donnerstag in der Milchbar

IMMER

Wo und wann fühlst du dich wie ein „richtiger Düsseldorfer“? Wenn ich unterwegs war, am Düsseldorfer Flughafen ankomme und feststelle, dass ich diese Stadt vermisst habe.

Was vermisst du an der Stadt, wenn du nicht in Düsseldorf bist? Meine Freunde

Könnte man Düsseldorf essen, schmeckt es nach… Currywurst, Döner und Sushi

Was liebst du am meisten an Düsseldorf? Nicht zu groß, nicht zu klein und international.

Was hasst du am meisten an Düsseldorf? Dass es das 3001 nicht mehr gibt.

Gibt es Plätze oder Orte in der Stadt, die dich in deinem Job inspirieren? Für meine Arbeit ist es wichtig, immer flexibel zu sein. Ich versuche daher immer und überall mich inspirieren zu lassen.

STIL

Wo suchst & findest Du Möbel für Deine Wohnung? Im Internet

Deine Top 3 Shopping-Adressen in Düsseldorf? Kauf dich glücklich und im afew bin ich gerne.

Gibt es (einen) Düsseldorfer Designer oder Künstler, den du besonders schätzt und wenn ja, warum? Jan Sundag hat früher Musik gemacht, kann super zeichnen, macht unglaublich gute Filme und Animationen. Unglaubliche Kreativität und perfektes Handwerk in einer Person.

Der beste Ort, um Leute zu beobachten? Am Flughafen

Nach welchen Regeln stylst du dich? Was geht gut und was geht gar nicht? So wie ich mich gerade fühle.

Beschreibe den typischen Düsseldorfer-Stil in drei Worten: Schwarz, modern aber auch mainstream.

ALLGEMEIN

Was ist dein Lieblingsessen? Japanisch

Wo oder wobei kannst du am besten entspannen? Beim Musikhören.

Dein Lieblingsreiseziel ist? Japan

Welches Buch liegt aktuell auf dem Nachtisch? Ein Buch über die Zauberei, dessen Titel ich hier nicht nennen darf ☺

Welchen Kinofilm hast du zuletzt gesehen? Star Wars

Dein All-Time-Favorite-Movie? Butterfly Effect.. aber eigentlich gibt es zu viele gute Filme.

Aktuell läuft auf deiner Playlist/deinem Plattenspieler? Wenn ihr meine Playlist seht, denkt ihr, ich bin verrückt.

Dein All-Time-Favorite-Song? Kanon von Pachelbel

Für welchen Verein schlägt dein Herz? Schon immer schwarz gelb. Nur der BVB!

Vielen Dank!

Mit freundlicher Unterstützung von Heineken. #shapeyourcity
Alle Infos hier…

Text & Interview: Vanja Janjic
Fotos: Sabrina Weniger
© THE DORF 2016

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