„Oft wird mit den Augen gerollt, wenn feministische Ideen oder Ansätze eingebracht werden, manche sprechen sogar von einer Verschwörung. Das ist natürlich Unsinn und es ist nicht immer leicht, mit solchen Vorwürfen umzugehen. Gemeinsam Feminismus sehen, hören, anwenden und darüber sprechen, kann helfen,“ erklärt Organisatorin Swantje Lichtenstein die Herkunft des Festivalnamens.
Workshops, Diskussion, Performances: “Rolling Eyes”, das erste feministische Festival, findet am Freitag, 9. November 2018, von 15 bis 24 Uhr im NRW-Forum Düsseldorf statt. Es ist Teil der Ausstellung „Im Zweifel für den Zweifel. Die große Weltverschwörung“ und der Akademie der Avantgarde (#ADA).
Das Festival „Rolling Eyes. Feministische Stimmen, Text und Sound.“ ist eine Einladung, Feminismus zu besprechen, auszuprobieren, zu hören und zu sehen. Das Programm beginnt mit vier Workshops, in denen feministische Ideen angewandt und ausgetauscht werden. Gewonnen werden konnten die „Vulvarines“, eine Gruppe feministischer Aktivistinnen und Aktivisten, bekannt geworden mit ihrer Anti-Lookism-Kampagne (#notheidisgirl), die Medienkünstlerin Tessa Knapp (Köln), Musikerin Juliane Blum (Köln) und Schriftstellerin Birgit Kempker (Basel).
In der anschließenden Panel-Diskussion sind alle dazu eingeladen, mit der Journalistin Hengameh Yaghoobifarah (taz, Missy Magazine) und der Autorin Dr. Mithu Sanyal („Vulva“) über „Feministische Verschwörung“ zu diskutieren. Der Rest des Abends gehört den Klängen der Text-Sound-Performances von internationalen Künstlerinnen wie Romy Rüegger (CH/D), Nat Raha (UK), King Tóth (HU/AU), LaTasha N. Nevada Diggs (USA) und Anja Latermann, Frauke Berg und Julia Bünnagel (D).
>> Swantje Lichtenstein ist übrigens auch am Sonntag bei uns im #ppportrait Interview zu sehen <<
Fotos: Hengameh Yaghoobifarah: © Moritz | LaTasha N. Diggs: © Willy Somma | Mithu Sanyal: © Regentaucher
Di – Do 11 – 18 Uhr
Freitag 11 – 21 Uhr
Samstag 10 – 21 Uhr
Sonntag 10 – 18 Uhr