CASH ONLY – IGOR PAASCH @ IT’S ART BABY!

Igor Paasch (c) Hojabr Riahi

Werbung • Mit „Cash Only“ zeigt die Galerie IT’S ART, BABY! vom 15. März bis 5. April 2025 eine von Angela Nguyen-Hebig kuratierte Auswahl neuer Arbeiten des Berliner Künstlers Igor Paasch. Ein zentrales Werk der Ausstellung ist Schöner wird’s nicht“, eine Arbeit, die auf Biskuitporzellan von KPM (Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin) mit einem 0,3-karätigen traceable Diamanten der Düsseldorfer Schmuckmarke ÉLOUISE veredelt ist. Der Diamant, dessen besondere Provenance-Proof-Technologie eine Rückverfolgbarkeit garantiert, erweitert die Auseinandersetzung mit Wert und Materialität um eine technologische Dimension. Die Vernissage findet am 14. März um 18 Uhr statt.

Bilder, Texte, Zeichen – Igor Paaschs Werke bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Gesagtem und Nicht-Gesagtem, zwischen Ironie und Ernst, zwischen plakativer Klarheit und subtiler Mehrdeutigkeit. Inspiriert von der Ästhetik der Werbung und der Wirkweise sozialer Medien setzt er Phrasen in neue Kontexte, montiert Gegensätze und öffnet Räume für eigene Interpretationen. Seine Arbeiten spielen mit der Schnittmenge von Wahr und Unwahr, laden zum Verstehen und Missverstehen ein und fordern dazu auf, vertraute Denkmuster zu hinterfragen. „Cash Only“ versammelt eine Auswahl dieser Werke in der Galerie IT’S ART, BABY! und stellt die Frage nach Wert und Bedeutung – von Geld, von Sprache, von Bildern.

Ein zentrales Werk der Ausstellung ist Schöner wird’s nicht“, eine Arbeit, die sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Materialität und Immaterialität auseinandersetzt. Der weiße Schriftzug auf dem ebenso weißen Biskuitporzellan von KPM tritt erst unter bestimmten Lichtverhältnissen in Erscheinung und spielt mit den Bedingungen der Wahrnehmung. Durch die Reflexion des Lichts auf der matten, unglasierten Oberfläche des Porzellans entsteht eine subtile Inszenierung von Schrift und Material.

Der in die Arbeit integrierte traceable Diamant von ÉLOUISE erweitert diese Reflexion um eine weitere Dimension. Der Edelstein, in seiner traditionellen Funktion ein Symbol für Seltenheit, Wert und Beständigkeit, wird hier in einen neuen Kontext gerückt: Dank einem innovativen Nano-Tracer ist seine Herkunft dokumentiert und mit einer einzigartigen, nicht manipulierbaren digitalen Identität versehen. Das Besondere an diesen Diamanten ist die Kombination aus Blockchain-Technologie und physischer Rückverfolgbarkeit – ein Verfahren, das weltweit nur von dem Schweizer Anbieter Provenance Proof angeboten wird.

Während die Blockchain bereits eine digitale Rückverfolgbarkeit von Steinen ermöglicht, geht Provenance Proof einen entscheidenden Schritt weiter: Die Diamanten werden physisch in einer speziellen Flüssigkeit mit winzigen Nanopartikeln versehen. Jedes dieser Partikel enthält eine künstliche DNA (mRNA), die eindeutige Informationen über die Herkunft des Steins speichert – beispielsweise den ursprünglichen Lieferanten. Diese Technologie bietet so eine revolutionäre Sicherheit für den Diamantenhandel. Die Verbindung aus Porzellan, das als „weißes Gold“ in der Kunstgeschichte und Manufakturtradition eine herausragende Stellung einnimmt, und einem technologisch gesicherten Diamanten verhandelt Fragen von Authentizität, Wert und Originalität auf einer neuen Ebene. Dabei wird nicht nur die Handhabung von Edelsteinen neu gedacht, sondern auch der kunsthistorische Diskurs um Material und Aura sowie allen voran Provenienz erweitert.

Felicitas Umlauf und Philip Hahn, Co-Founder von ÉLOUISE, zur Zusammenarbeit: „Mit unserer Schmuckmarke ÉLOUISE möchten wir kreative Grenzen austesten. Seit der Gründung von ÉLOUISE im Herbst 2024 verfolgen wir konsequent unseren Anspruch auf höchste Qualität und ästhetische Perfektion. Wir waren sofort Feuer und Flamme, als Kuratorin Angela Nguyen-Hebig mit der Idee einer künstlerischen Partnerschaft mit Igor Paasch auf uns zukam. Wir verfolgen Igor Paasch schon lange und sind Fans seiner Arbeiten und seines scharfsinnigen Humors. Gemeinsam mit Igor entwickelten wir das Zusammenspiel von Juwelier und Künstler und die Idee der Einarbeitung eines Diamanten auf dem KPM-Porzellan. Besonders die Integration des traceable Diamanten eröffnet eine neue Perspektive auf die Verknüpfung von technologischem Fortschritt und kunsthistorischer Wertzuschreibung. Wir sind stolz und dankbar, Teil dieses besonderen Projekts zu sein, das (mit einem Augenzwinkern) auch perfekt zu unserer Heimatstadt Düsseldorf passt.“

Die Ausstellung umfasst außerdem neue Arbeiten von Igor Paasch, die erstmalig in Düsseldorf gezeigt werden, darunter Papierarbeiten und Malereien auf Leinwand. Mit seinen Papierarbeiten stellt Igor Paasch erneut seine bemerkenswerte Fähigkeit unter Beweis, Fragen in Form von Aussagen zu stellen, profunde Reflexionen scheinbar banal zu verpacken und mit seiner oft auf ein visuelles Minimum reduzierten Kunst jeden Betrachter auf humorvolle Weise zur Überprüfung eigener Glaubenssätze zu animieren. Die auf den ersten Blick einfach wirkenden Bilder entfalten bei genauerem Hinsehen durch die verschiedenen Farben, die individuelle Anordnung der gestempelten Elemente und die vorderseitige Signatur eine sehr feine grafische Komplexität.

Alle ausgestellten Arbeiten wurden in Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Rahmenmanufaktur Conzen gerahmt, deren langjährige Erfahrung und handwerkliche Präzision die Präsentation der Kunstwerke auf besondere Weise unterstützt. Cecilie Kaimer-Conzen, Geschäftsführerin der Rahmenmanufaktur Conzen: „Unser Firmenmotto „Wahre Werte – Werte wahren“ trifft den Kern dieser Ausstellung auf den Punkt. Seit 170 Jahren fertigen wir hochwertige, handgearbeitete Rahmen für Kunstwerke aller historischen Stilrichtungen. Für „Cash Only“ haben wir das Werk von Igor Paasch in grafische, zunächst zurückhaltende Rahmen gefasst – doch ihr wahres Potenzial liegt im Inneren: aus hochwertigen, säurefreien Materialien gefertigt und mit höchster Präzision staubdicht verschlossen, bewahren sie den Wert der Kunstwerke. In ihrer scheinbaren Schlichtheit greifen sie subtil das Spiel des Künstlers mit der Frage nach Wert und Bedeutung auf. Wir freuen uns sehr über diese gelungene Kooperation!“

Die Arbeit „Schöner wird’s nicht“ auf KPM-Porzellan mit 0,3-karätigem traceable Diamanten ist in einer Auflage von 10 Stück + 2AP in der Galerie IT’S ART BABY und online auf elouisejewellery.com erhältlich.

CASH ONLY – Igor Paasch
kuratiert von Angela Nguyen-Hebig
Vernissage: 14. März 2025 – 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 15. März – 5. April 2025

IT’S ART, BABY!
Nordstraße 25, Düsseldorf
Weitere Infos auf igorpaasch.com

(c) THE DORF, 2025
Text: PR
Fotos: Siehe Bildunterschriften

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