FRANK POPP ENSEMBLE

Mit „Hip Teens Don’t Wear Blue Jeans“ feierte das Frank Popp Ensemble aus Düsseldorf Anfang der 2000er große Bekanntheit. Nach langjährige Pause meldet sich der Musiker mit neuer Musik zurück und bringt sommerlichen Neo-Soul im Stil der Siebziger mit. Die erste Single „Out Of Town“ aus dem kommenden Album „Shifting“ ist am 29. Juli 2022 bei Unique Records erschienen und  katapultiert uns auf direktem Weg an die französisch-italienische Riviera. Was Frank Popp in den letzten 17 Jahren gemacht hat und worauf wir uns musikalisch freuen dürfen, erzählt er im THE DORF-Gespräch. 

„Out Of Town“ ist der erste Song seit 17 Jahren. Eine lange Zeit. In Kurzform: Was hast Du in der Zeit gemacht? Andere Bands aufgenommen und produziert, viele Konzerte und Partys gebucht und veranstaltet, eine Menge Poster und Plattencover designt, Platten aufgelegt und vieles mehr.

Wie kam es ausgerechnet jetzt zum neuen Song? Wie würdest Du den Song stilistisch beschreiben? Ich hatte in den letzten Jahren während der Pandemie wieder Lust verspürt, Musik zu machen und habe dann ein paar wenige Skizzen gesammelt. Ende 2021 hatte ich die Idee, nach Spanien zu fahren, um dort mein neues Album zu schreiben und aufzunehmen, wie ich es schon bei Touch & Go im Jahre 2005 gemacht habe. Die erste Single vom kommenden Album ist für mich eine sommerliche Neo-Soul-Pop-Nummer mit starkem 60s/70s Soundtrack- und Riviera-Feel.

„Out Of Town“ ist auch die erste Single von Deinem kommenden Album „Shifting“. Wann erscheint es und was können wir erwarten? Wer macht mit bei dem Album? Aufgrund der lästigen Vinyl-Krise leider erst im Januar 2023. Bis dahin wird mit vier Singles die Zeit überbrückt. Als Co-Writer und Musiker ist Jascha Kreft von Odd Couple mit dabei, Gastsänger*innen sind Jesper Munk, Anna Glahn, Lucy Kruger, Aydo Abay, Sam Leigh-Brown und Kat Ott von 24/7 Diva Heaven.

Wird es eine Tour geben und kommst Du dafür nach Düsseldorf? Live-Auftritte wird es keine geben, dafür ist die Produktion des Albums mit den ganzen Streichern, Bläsern etc. zu aufwändig.

Du lebst seit einiger Zeit in Berlin, hast aber Deine (musikalischen) Wurzeln in Düsseldorf. Gibt es Dinge, die Du in Düsseldorf vermisst? Und andersrum: Was vermisst Du gar nicht? Ich vermisse Hitsville, einer der besten und günstigsten Plattenläden des Landes. Außerdem die Speisen im Byblos Restaurant. Sowas habe ich in Berlin bisher nicht gefunden und ich befürchte, da kommt auch niemand ran. Ansonsten vermisse ich nicht so viel, sonst wäre ich ja nicht nach Berlin gezogen. 😉 Ich habe aber früher eine unglaublich gute Zeit in Hilden und Düsseldorf gehabt und viel erlebt.

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Vielen Dank! 

Interview: THE DORF 
Fotos: Nora Heidi Meyer-Volland
© THE DORF 2022

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