Music, Makers & Machines Ausstellung x Google Arts & Culture

Anfang März geht ein brandneues und sehr besonderes Ausstellungsprojekt online: „Music, Makers & Machines“ von Google Arts & Culture zeigt, was bisher noch nicht zu sehen war: die umfassende Geschichte elektronischer Musik von den Anfängen bis heute. Als Wiege des wegweisenden Sounds von Bands wie Kraftwerk ist Düsseldorf in dem internationalen Projekt prominent verortet: Sechs Beiträge erzählen von den berühmten Elektro-Pionieren vom Rhein und den legendären Orten der Musikgeschichte zwischen Ratinger Straße und Grabbeplatz.

Das Besondere: An der wegweisenden Ausstellung von Google Arts & Culture wirken mehr als 50 Partner aus 15 Ländern mit aufwendigen Multimedia-Storys mit, darunter die Oper von Sydney, das Londoner Museum of Youth Culture und Düsseldorf Tourismus. Düsseldorf präsentiert auf der Kultur-Plattform erstmals die Soundlabore, die als Treffpunkte der Avantgarde die Musikwelt für immer verändert haben: Creamcheese, Ratinger Hof und Salon des Amateurs. 

Simon Rein, Partnermanager bei Google Arts & Culture sagt zu dem Projekt: „Düsseldorf ist durch legendäre Bands und Locations eine der Musik-Hauptstädte der Welt und damit ein wichtiger Baustein für unsere neue Online-Ausstellung ‘Music, Makers & Machines’. Der Einfluss, den Düsseldorf auf Metropolen wie London, New York und Detroit im Bereich der elektronischen Musik hatte, wird durch die sehr detailreichen Multimedia-Stories eindrucksvoll klar.“

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

In deutsch- und englischsprachigen Multimedia-Storys machen die Düsseldorfer Beiträge berühmte Clubs, Studios und Musiker dem internationalen Publikum zugänglich. Mit der Geschichte von Bands wie NEU!, Kraftwerk, DAF, Propaganda und Kreidler fügt Düsseldorf Tourismus die musikalische DNA der Stadt in die zentralen Stellen der Ausstellung ein. Die Texte, Bilder und Videos laden ein, tief in die Elektro-Musikszene der Stadt und ihr reiches Erbe einzutauchen. Zu den Exponaten gehören unter anderem Zeichnungen des Düsseldorfer Künstlers Emil Schult, der durch seine Zusammenarbeit mit Kraftwerk bekannt wurde, sowie bisher unveröffentlichte Fotos von ar/gee gleim, der als Fotograf zum Chronisten der Zeit im Ratinger Hof wurde. Im Mittelpunkt stehen die Bands, die bis heute Künstler*innen weltweit inspirieren.

Die Düsseldorfer Exponate haben Sven-André Dreyer und Dr. Michael Wenzel kuratiert. Die Musik-Journalisten bieten seit 2019 gemeinsam mit Düsseldorf Tourismus die erfolgreiche Stadtführung „The Sound of Düsseldorf“ entlang ikonischer Musikorte an. Zahlreiche Dokumente der Ausstellung waren noch nie in dieser Zusammenstellung zu sehen. Die Fotos stammen unter anderem von Thomas Stelzmann und Markus Luigs, der auch das ehemalige Kling-Klang-Studio als Wiege des Kraftwerk-Sounds fotografiert hat. Zudem gehören ausgewählte YouTube-Clips zum Konzept der Präsentation. Die Multimedia-Stories stellen auch die Rolle der Stadt in der internationalen Musikszene dar – beispielsweise wenn Rockstar Iggy Pop erzählt, wie er gemeinsam mit Kraftwerk- Gründungsmitglied Florian Schneider ganz selbstverständlich auf dem Markt, vermutlich dem zentralen Carlsplatz, Spargel aus der Region gekauft hat.

Google Arts & Culture öffnet seit 2011 virtuell die Tür zu inzwischen mehr als 2.000 Museen und Organisationen weltweit und macht Kulturschätze jederzeit und überall erreichbar – von Van Goghs Zeichnungen bis zu australischem Sport und Maya-Tempeln. Mit dem Launch von „Music, Makers & Machines“ feiern Google Arts & Culture und YouTube jetzt elektronische Musik. Die umfassende Ausstellung würdigt die historische und kulturelle Bedeutung der Szene damals und heute. Damit lenkt sie Aufmerksamkeit auf die kulturprägende Kraft einer Branche, die durch die Pandemie seit Monaten nahezu unsichtbar geworden ist. Mehr als 50 Partner und Kultureinrichtungen aus 15 Ländern haben für die Ausstellung Exponate erstellt und ein einzigartiges Archiv aus Texten, Fotos, Bildern, Videos, 360-Grad-Touren, 3D-Scans und Sounds erschaffen. Das Ergebnis ist eine eindrucksvolle interaktive Online-Ausstellung, die ab dem 10. März 2021 auf artsandculture.google.com zu sehen ist.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die ganze Ausstellung „Music, Makers & Machines“ ist ab dem 10. März 2021 auf Google Arts & Culture sowie in der kostenlosen Google Arts & Culture App für Android und iOS zu sehen.

Die Düsseldorfer Soundlabore als Multimedia-Storys:
Elektronische Musiklabore in Düsseldorf
„Wo NEU!, Kraftwerk, DAF, Propaganda, Kreidler ihren Weltsound erschufen“ – als Projekt der digitalen Ausstellung „Music, Makers & Machines“ auf der Plattform Google Arts & Culture, kuratiert und getextet von Sven-André Dreyer & Dr. Michael Wenzel, ist auch bei Sound of Düsseldorf  verfügbar.

Alle Infos zur Citytour „The Sound of Düsseldorf“, zur aktuellen Musikszene der Stadt, eine Sound of Düsseldorf Playlist sowie ausgewählte Musik-Folgen des Kulturpodcasts „Alle Rhein“  findet Ihr hier…

Die nächsten digitalen Sound of Düsseldorf Citytouren finden am 20. März und 24. April 2021 statt.

Text: PR
Fotos: Ratinger Hof von außen & Kurt Dahlke aka Pyrolator als junger Typ mit Synthesizer by ar/gee gleim / Heinrich-Heine-Institut | Salon des Amateurs by Kristof Puller / THE DORF
©️ THE DORF 2021

Mehr von THE DORF

Hito Steyerl – K21

Die Kunstsammlung zeigt ab dem 26. September die Ausstellung von Hito Steyerl...
Weiterlesen