Der Düsseldorfer Gastronom Walid El Sheikh eröffnete Anfang November 2017 nach der Elephant Bar und der Sir Walter Bar seine dritte Bar in Düsseldorf, die gleichzeitig seine erste ist: „Oh, Baby Anna“ ist die Reinkarnation der Anaconda Lounge, die El Sheikh seit 17 Jahren an gleicher Stelle auf der Andreasstraße 11 führt. Auch in seinem dritten Barobjekt treibt Walid El Sheik das Thema Qualität auf die Spitze und setzt mit High-End-Technik, Licht- und Kunstinstallationen und „Neo Art Deco“ inspiriertem Interieur Meilensteine in Sachen Raumerlebnis.
Der Name „Oh, Baby Anna“ ist eine liebevolle Hommage an die Anaconda Bar. Ansonsten erinnert nur noch wenig an die ehemaligen Räumlichkeiten. Nach viermonatigem Umbau hat Walid El Sheikh mit „Oh, Baby Anna“ ein architektonisches Gesamtkunstwerk geschaffen, bei dem ganz klar das ganzheitliche Genusserlebnis, auch auf visueller und auditiver Ebene im Fokus steht. Lediglich die Eingangstür ist vom alten Inventar übrig geblieben; glänzt allerdings mit neuem Messingbeschlag. Neben einem komplett neuen Lüftungs- und Beschallungssystem wurde auch die Tanzfläche deutlich vergrößert. Der Look der Bar ist erwachsener und reduzierter als in der Anaconda Lounge. Auberginefarbene Wände treffen auf einige wenige, dezente Marmortische.
Wie auch in der Sir Walter und Elephant Bar nimmt der Bartresen einen zentralen Stellenwert ein. Dieser kommt im „Oh, Baby Anna“ als schwebender, 10 Meter langer schlammfarbener Marmorblock mit einer ebenfalls schwebenden Flaschenrückwand daher. Einen starken Kontrast dazu bilden aufgebrochene Spiegelkristalle als 3D-Skulptur, die sich über die Wände und Decken über der Bar erstrecken. Das gesamte Interiorkonzept inklusive der Rauminstallationen wurde von Walid El Sheikh persönlich entworfen.
Das Thema „Licht“ wird im „Oh Baby Anna“ in Kombination mit den Spiegelelementen auf die Spitze getrieben. Spiegelinstallationen über der Tanzfläche eröffnen dem Gast in Kombination mit Grafikprojektionen über den Wänden ein völlig neues Universum. Selbst auf den grüngefliesten, mit Gold akzentuierten WCs finden sich Lichtinstallationen. El Sheikh sagt: „Unser Ziel war es, ein begehbares Kunstwerk zu schaffen, das den Gast radikal betört, auf allen Ebenen.“
Bei der Gestaltung der Bar ließ Walid El Sheikh sich von der Art-Deco-Stilrichtung inspirieren und übersetzt sie als „Neo Art Deco“ ins Hier und Jetzt. Er sagt: „Durch die Auflösung der grafischen Ordnung und gleichzeitig Anpassung an die Dynamik der Gegenwart schaffen wir einen ganz neuen Look, ohne die Klarheit aufzugeben. Das „Oh, Baby Anna“ erinnert an ein Gemälde von Tamara de Lempicka, sobald Gäste involviert sind.“
Auch auditiv setzt das „Oh, Baby Anna“ neue Maßstäbe. Die Trimotion-Anlage von Void Acoustics sucht in Sachen Klangqualität in Düsseldorf und sogar deutschlandweit seinesgleichen. Die Anlage wurde in London auf die bestehenden Raumbedürfnisse des „Oh, Baby Anna“ angepasst. Inhaltlich gilt das Motto: „Von Düsseldorf für Düsseldorf“: Wie bereits in der Anaconda Lounge stehen am Wochenende lokale Düsseldorfer DJ-Größen an den Decks, wie beispielsweise Thomas Ruschinzik, Laki, Kris, Daniel Rateuke, Markus Volquartz, Oliver van Linn & Starski oder Tapesh. Die Grundlage ist elektronische Musik, aber Ausflüge in andere Genres sind nicht ausgeschlossen.
Auch bei der Getränkeauswahl geht es erwachsener als in der Anaconda Lounge zu: Eine Happy Hour gibt es nicht mehr, der Fokus liegt auf qualitativ hochwertigen Longdrinks und Highballs. Das Preisniveau ist mit dem der Elephant Bar, nur ein paar Meter weiter auf der Kurze Straße gelegen, vergleichbar. Mittwochs bis samstags ist jeweils ab 19.30 Uhr geöffnet.
Was schätzen Eure Freunde an Euch? Unsere Freunde schätzen unseren Verlässlichkeit an uns.
Was sagen Eure Feinde über Euch? Unserer Feinde fragen sich: „Wie haben die das wieder hinbekommen?“ 🙂
Was bringt die Zukunft? Die Zukunft bringt spannende Erfahrungen!
Eure liebsten Nachbarn? Unser liebsten Nachbarn sind Christoph und Nicole in der neuen Benders Marie.
Vielen Dank!
Text: Tina Husemann
Fotos: Robin Hartschen
(c) THE DORF 2017
