THE CHECK-IN: me and all

Hotel: me and all
Adresse: Immermannstraße 23
Düsseldorf-Stadtmitte
URL: duesseldorf.meandallhotels.com

Mitarbeiter*in: Dunja Ulad El Gars
Position: Housekeeping / Explorer
Alter: 27
Seit wann im Hotel: Seit Eröffnung des Hotels im August 2016

Werbung: Vor lauter Freude über die Wiedereröffnung der Hotellerie präsentieren THE DORF und Düsseldorf Tourismus mit der Interviewserie THE CHECK-IN einen intimen und persönlichen Einblick hinter die Fassaden der Düsseldorfer Hotels. Neben vielen Geschichten und individuellen Design-Konzepten findet man in allen teilnehmenden Adressen auch das aktuelle THE DORF THE MAG No. 4, das mit spannenden Geschichten zu Kunst und Kultur, Gastro-Geheimtipps und einem Auge für lokale Helden liebevoll von der Stadt erzählt.

Der Fokus bei THE CHECK-IN liegt auf den Gesichtern, die mit Leidenschaft für unvergessliche Aufenthalte und schöne Zeiten im Dorf sorgen. Doch auch in Krisenzeiten garantieren die Protagonist*innen weiterhin Optimismus, eine besondere Wohlfühlatmosphäre und Sicherheit im Hotel. Die Liebe zu Düsseldorf und die Passion für Gastfreundschaft motivieren die Interviewpartner*innen jeden Tag dazu, die Stadt und ihre Vielfalt in die Welt hinaus zu tragen. Neben ihren persönlichen Geheimtipps verraten sie im Interview, warum THE DORF THE MAG der perfekte Begleiter für einen Hotelurlaub in der schönsten Stadt am Rhein ist.

Kaum in Düsseldorf angekommen, ist das me and all Hotel nur noch ein paar Schritte entfernt. Das 2016 eröffnete Hotel liegt zentral zwischen Hauptbahnhof und Stadtmitte und trotzdem mitten in einer anderen Welt. Wer hier unterkommt, erlebt eins von Düsseldorfs Highlights hautnah, denn im liebevoll betitelten Viertel “Little Tokyo” auf der Immermannstraße mischt sich die geschäftige Stadt mit der Vielfalt Japans. Im me and all Hotel wird Leidenschaft für Lokales erlebbar, denn das Haus hat sich darauf spezialisiert, das Düsseldorfer Lebensgefühl bis in die Herzen der Gäste weiterzutragen. 

Im Gespräch mit THE DORF erzählt die Explorerin Dunja Ulad El Gars von den Besonderheiten der Stadt, die den Charakter und die Philosophie des me and all Hotels prägen. 

Bitte beschreibe Deinen (normalen) Arbeitsalltag – was sind Deine Aufgaben? Der Arbeitsbeginn ist meistens um morgens um halb 7. Zuerst gibt es einige administratorische Aufgaben. Ich kümmere mich um die Anreiselisten und die Informationen über belegte Zimmer. Um 8 Uhr gibt es ein Meeting mit den Zimmermädchen zur Besprechung der Aufgaben des Tages, wo auch besprochen wird, worauf heute ein besonderes Augenmerk gelegt wird. Danach werden die Lager aufgeräumt, die Bestände geprüft und eventuell Bestellungen aufgegeben. Zu meinen Aufgaben gehört auch zu prüfen, ob die Nachtreinigung, die sich um die Sauberkeit im Hotel kümmern, alles zu unserer Zufriedenheit und nach unseren Sauberkeitsstandards erledigt haben. 

Um 11 Uhr beginnt das interne Morgenmeeting mit Sven, unserem Hotelmanager und unseren verschiedenen Abteilungen. Wir tauschen uns darüber aus, was am Tag allgemein passiert, welche wichtigen Anreisen, Meetings oder Events stattfinden und welche Vorbereitungen dafür noch getroffen werden müssen. Danach begebe ich mich auf die Etagen und kontrolliere die Zimmer auf Hygiene, Ordnung und Sauberkeit. Mein Tag ist sehr vielfältig und ich bin viel auf den Beinen! (lacht)

Bitte versuche, Euren typischen Hotelgast zu beschreiben! Einen typischen Gast haben wir nicht wir sind offen für alle. Von jung bis alt, von Anzugträger bis Sport-Influencer, wir legen keinen Wert darauf, nur bestimmte Gäste zu begrüßen. Unsere Gäste kommen zur Mehrheit aus geschäftlichen Gründen. Zur Sommerzeit kommen viele Gäste aber auch privat. Wochenendtouristen, Familienurlaub es ist von allem was dabei. Wir als Mitarbeiter*innen sind auch sehr frei. Wir tragen unsere T-Shirts und das restliche Outfit ist uns selbst überlassen. Hier ist jeder herzlich willkommen. 

Wie nehmen die Gäste Düsseldorf als Stadt wahr? Schön! Viele sind schon zum zweiten oder dritten Mal da und kennen sich schon ein bisschen aus. Die Gäste, die zum ersten Mal kommen, sind immer begeistert von der Stadt und wollen wissen, wo man hingehen kann. Wir geben immer gerne Tipps wie zum Beispiel die Altstadt, die Füchschen Brauerei, die bei uns im Haus sehr beliebt ist, oder auch die Bäckerei Hinkel, mit der wir zusammenarbeiten. Durch unseren Standort im Japanviertel wollen die Gäste auch immer Tipps haben, wo man hier gut essen gehen kann.

Gibt es Besonderheiten des Hauses? Unsere Bar zeichnet uns definitiv aus. Aber auch die Vielfalt an Angeboten in unserem Haus: Durch unsere Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Rösterei Vier oder dem Barber Shop von Dominic Daquaro, dem Marketplace in Zusammenarbeit mit der DEG und Fortuna lebt unser Haus vom Düsseldorfer Feeling. Bei unserem Marketplace verkaufen wir beispielsweise die Trikots von Fortuna, die Fanschals der DEG, Skateboards von Rebel Rockers und viele weitere liebenswerte Kleinigkeiten aus Düsseldorf. Hier sieht man viel von der Stadt und wir beziehen Local Heroes aus Düsseldorf mit ein. Das ist unser Merkmal. 

Was glaubst Du, macht Euer Hotel aus? Die vielfältigen Mitarbeiter*innen! Ich selbst bin aus der Hotelbranche, aber viele unserer Mitarbeiter*innen nicht. Viele kommen aus anderen Bereichen, waren vorher Getränkehändler, haben eine Ausbildung zum Erzieher gemacht oder haben andere berufliche Backgrounds und trotzdem hier Fuß gefasst. Dass wir nicht das typische Hoteldenken haben, macht viel aus. Dadurch sehen wir viele Dinge auch aus der Perspektive des Gastes und nicht nur aus Hotelfachsicht. 

Welche besondere Anekdote wirst Du niemals vergessen? In letzter Zeit ist mir besonders aufgefallen, wie dankbar die Gäste sind, dass sie bei uns sein dürfen. Vor allem die Geschäftsreisenden gehen immer mit einem Lächeln raus und sind zufrieden. Das freut uns wiederum, wenn ihr Aufenthalt bei uns schön war. Ich glaube, aktuell zeigt man mehr Dankbarkeit als sonst als Gast und das ist schön zu sehen. 

Warum können sich die Gäste in Eurem Hotel gerade in Corona-Zeiten sicher fühlen? Wir hatten in der Vergangenheit in den Hotels schon immer sehr hohe Hygienevorschriften. Mit Corona sind diese nochmals nach oben hin angepasst worden. Wir desinfizieren regelmäßig alle Oberflächen und nehmen viel Abstand zu unseren Gästen. Wir reinigen die Bleibezimmer aktuell nicht, um den Kontakt zum Gast zu vermeiden. Wenn eine Reinigung gewünscht ist, bekommt der Gast diese natürlich, das ist keine Frage. Aber wir versuchen den Kontakt zum Gast zu verringern, um ihm oder ihr ein sicheres Gefühl zu geben, dass wir den Aufenthalt nicht stören oder in die Privatsphäre eindringen. Wir versuchen alles zu machen, damit der Gast sich sicher fühlt und ich glaube das gelingt uns auch sehr gut. 

Was bringt die Zukunft? Es wäre schön, wenn es so wird, wie es Anfang 2020 noch war: Ein volles Haus mit Events, vielen Menschen und Abwechslung.

Was würdest Du jemandem empfehlen, der einen Tag und eine Nacht in Düsseldorf bleibt? Von unserem Haus aus würde ich den Gast erstmal Richtung Königsallee schicken, denn die ist etwas Besonderes in Düsseldorf und macht die Stadt ein Stück weit aus. Weiter würde ich Gästen empfehlen auch mal bei Hinkel anzuhalten dort gehe ich auch selbst super gerne hin! Außerdem kann ich empfehlen in der Altstadt auf jeden Fall den Weg durch die längste Theke der Welt zu nehmen, auch mal bei Füchschen anzuhalten und dann am Rhein abzuschließen und einen schönen Sonnenuntergang zu genießen. 

Wie sieht Dein persönlicher perfekter Tag in Düsseldorf aus? Schwierige Frage! (lacht) Ein perfekter Tag ist für mich morgens gesund aufzustehen und den Tag mit meinem Kind zu genießen, am Rhein oder durch den Grafenberger Wald spazieren zu gehen, dann bin ich schon zufrieden. 

Typisch Düsseldorferisch ist für Dich? Die Offenheit! Ich bin selbst nicht aus Düsseldorf, sondern ursprünglich aus Kroatien und vor 13 Jahren durch meine Eltern hierher gekommen. Die Offenheit, die uns hier erwartet hat, hat mich überzeugt und lässt mich auch nicht mehr gehen. 

Was ist Dein Lieblingsort in Düsseldorf? Der Rhein!

Was ist Dein Lieblingsevent im Dorf? Jetzt, wo nichts mehr stattfindet, merke ich, wie ich all die Events in Düsseldorf vermisse. Auch wenn der Japantag beispielsweise nur einen Tag ging, vermisse ich sowas sehr. Da konnte man immer viel von anderen Kulturen sehen. Ein Lieblingsevent habe ich nicht, denn ich finde viele Events in Düsseldorf toll. Es gibt viel, das aktuell fehlt. 

Was ist/war Dein Lieblingsmoment im Dorf? Die Geburt meiner Tochter.

Düsseldorf in drei Worten? Rheinisch, offen, international.

Warum sollten sich die Leser*innen bei Euch das neue THE DORF THE MAG abholen kommen? Bei uns erwartet die Leser*innen freundliche Gesichter. Ein lebendiges Haus, auch für die Düsseldorfer*innen und guter Kaffee! (lacht)

Also los! Die Gastgeber*innen der Düsseldorfer Hotels erwarten Euch schon. Holt Euch ein THE DORF THE MAG, genießt ein wenig Hotellobby-Flair und schon seid Ihr bereit für einen perfekten Sommer im Dorf. 

Interview + Text: Maren Schüller
Fotos: Kristof Puller
© THE DORF 2021

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