Alter: 33
Berufsbezeichnung: Filialleiter, Fotograf, Freigeist
Instagram: @dgfm.koki, @1oder8
Klosterstraße 53
40211 Düsseldorf • Stadtmitte
Koki Takahashi wurde in der Präfektur Fukushima, Japan, geboren. Schon als Teenager begeisterte er sich für Jazz und Hip-Hop. Im Jahr 2011 zog er nach New York, wo er den renommierten Chefkoch Junzo Miyajima traf und unter dessen Anleitung die Kunst der Kaiseki-Küche erlernte. Während seiner Arbeit in der Gastronomie entdeckte er seine Leidenschaft für Fotografie, die ihn 2016 nach Amsterdam führte, um dort sein eigenes Unternehmen zu gründen. Nach zwei Jahren als freiberuflicher Fotograf in den Niederlanden zog er 2019 nach Düsseldorf. Seitdem ist er Filialleiter der neuen Tachi-Nomi-Ya (Stehbar) „EINS ODER ACHT“ in der Klosterstraße 53. Dort serviert er mit seinem Team kleine japanische Gerichte wie Fried Chicken, Garnelen in Chilisauce oder Ingwer-Yaki. THE DORF ist Fan!
Beschreibe Deine Küche/Deinen Stil in ein paar Worten: Japanische Hausmannskost.
Was ist Deine Philosophie? Das Wichtigste ist, das, was ich glaube, durch Taten zu zeigen, nicht nur durch Worte. Ob es Dankbarkeit, Liebe oder andere Gefühle sind, die ich in meinem Herzen spüre.
Was inspiriert und motiviert Dich? Ich bin jemand, der Entscheidungen aus dem Bauch heraus trifft. Wenn ich etwas finde, das ich liebe, gehe ich darin völlig auf.
Dein persönliches Lieblingsgericht? Omurice und Karaage.
Wie definierst Du persönlich Genuss? Ich habe Genuss nie definiert. Wenn mir etwas Spaß macht, tauche ich ganz darin ein.
Was macht für Dich gutes Essen aus? Für mich ist jede Mahlzeit, die von jemand anderem zubereitet wurde, köstlich. Wichtig ist für mich, dass der Geschmack des Essens durch die Gesellschaft und die Atmosphäre des Raums verstärkt wird.
Was war Dein bisheriger Karrierehöhepunkt? Ich habe keine besonderen Karriere-Highlights, die erwähnenswert wären.
Welches Gericht, das Du jemals gegessen hast, wirst Du nie vergessen? Wo hast Du es gegessen? Omurice, das ich in meiner Kindheit oft in einem Café in meiner Heimatstadt gegessen habe.
Wenn Düsseldorf ein Gericht wäre, wie würde es schmecken? Ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen. Aber wenn es ein Gericht gibt, das Düsseldorf perfekt repräsentiert, würde ich es gerne probieren.
Dein Lieblingsrestaurant in Düsseldorf? Café de Bretagne, Brauhaus Joh. Albrecht, Soba-An.
Mit wem, tot oder lebendig, würdest Du gerne ein Altbier trinken? Es wäre wunderbar, alle, die ich als Familie betrachte, zusammenzubringen.
Was wäre Deine letzte Mahlzeit? Omurice und Soba.
Was gibt es bei Dir im Moment Neues? Was sollten unsere Leser:innen nicht verpassen? Ein spezielles Omurice, das es nur zur Mittagszeit gibt.
Hast Du einen persönlichen Geheimtipp für unsere Leser:innen?
Ich möchte Fotos von Menschen machen, die in Düsseldorf leben. Wenn du mich also in der Stadt siehst, sag Hallo!
Das Interview erschien im neuen THE DORF THE MAG No. 8 – das Magazin könnt Ihr hier auf shop.thedorf.de bestellen.
Interview & Text: Tina Husemann
Fotos: Kristina Fendesack
© THE DORF, 2024