NEUE FOTOGRAFIE
Neue Fotografie, gegründet 2017 von den Künstler:innen Thyra Schmidt und Hannes Norberg, ist ein Forum für Fotografie im Kontext der bildenden Kunst. Seit Juli 2024 kuratiert das Duo für zwölf…
Neue Fotografie, gegründet 2017 von den Künstler:innen Thyra Schmidt und Hannes Norberg, ist ein Forum für Fotografie im Kontext der bildenden Kunst. Seit Juli 2024 kuratiert das Duo für zwölf…
Der Schauspieler, Fotograf und DJ Lars Eidinger präsentiert seine Fotografien vom 31. August 2024 bis zum 26. Januar 2025 im K21. In „O Mensch“ zeigt er mit dem Handy aufgenommene…
Werbung • Die dritte Edition der Biennale for Visual and Sonic Media. düsseldorf photo+ vom 17. Mai bis 14. Juli 2024 steht unter dem Leitmotiv „On Reality“. In Ausstellungen und Konzerten, bei Talks, Panels und weiteren Veranstaltungen wird in ganz Düsseldorf aktuelle und aktualisierte Fotografie sowie medienbasierte Kunst in ihren vielfältigsten Facetten zu erleben sein. Die Künstler:innen reflektieren auf unterschiedlichste Art und Weise, wie Medien unser Verständnis von Wirklichkeit heute und in der Vergangenheit maßgeblich prägen.
Die Sammlung Philara zeigt mit „In Abwesenheit“ ab März 2024 eine neue Ausstellung zur Fotografie. Die präsentierten Arbeiten umfassen eine Zeitspanne von fast einem Jahrhundert: von den Anfängen der surrealistischen Fotografie in den 1920er-Jahren über die Schwarz-Weiß-Aufnahmen der 1960er und 1970er bis hin zu zeitgenössischen Iterationen der digitalen und analogen Fotografie. Am Sonntag, den 3. März 2024 feiert „In Abwesenheit“ ihre Eröffnung.
Seit 15 Jahren durchstreift Markus Luigs Düsseldorf mit seiner Kamera und hält ungewöhnliche Ansichten der Stadt fest. Im Gegensatz zu manchen Kolleg:innen fährt er nicht mit einem bestimmten Plan an einen vorab festgelegten Ort. „Meine Aufnahmen entstehen eher zufällig, aus dem Moment heraus“, sagt der Fotograf. Er sucht also nichts und wird doch fast immer fündig. Seit 2015 betreibt er den Fotoblog „Düsseldorfer Perlen“, 2017 erschien der erste gleichnamige Bildband.
Raw bedeutet roh und RAW-Bilder sind unbearbeitet und unkomprimiert, eine Masse, die erst noch zum Bild geformt werden muss. Ein RAW-Foto hat – im übertragenen Sinn – den Zustand einer analogen Filmrolle, die in Entwicklerflüssigkeit in der Dunkelkammer liegt. In dieser Ausstellung sind die Entwickler fünf Künstlerinnen und Künstler, die mit rohen Daten auf unterschiedliche Weise umgehen und ihre Ergebnisse ab dem 17. Juni 2023 im KIT präsentieren.
In den Siebziger Jahren entstanden in ganz Deutschland Studenteninitiativen, die sich unter anderen in Obachlosensiedlungen engagierten. Eine Initiative gründete sich in Gießen in der Wohnsiedlung „Auf dem Eulenkopf“. Der renommierte Psychoanalytiker Horst Eberhard Richter schloss sich dieser Initiative an. Heute, 50 Jahre später, begibt sich seine Enkelin auf fotografische Spurensuche.
Daten und Pixel, Algorithmen und Kalkulationen: Das sind die Elemente, aus denen Refik Anadol seine ästhetischen Datenskulpturen mit fließenden Formen und voller überraschender Effekte erschafft. Anadol ist als Künstler ein Pionier auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Er lotet die Grenzen der Vorstellungskraft aus und verwendet neueste Technologien, um die Wahrnehmung und Erfahrung von Raum und Zeit zu untersuchen. In seinen Arbeiten schafft er immersive Umgebungen durch das Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und Technologie. Unsichtbare Daten werden für das menschliche Auge sichtbar und bieten eine neue Erzählung der digitalisierten Welt. Vom 8. März bis zum 7. Mai 2023 zeigt der Kunstpalat die Ausstellung „Refik Anadol. Machine Hallucinations“.
Laut und provokativ oder experimentell und poetisch: die kommenden Ausstellungen im NRW-Forum könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher kaum sein. Alison Jackson inszeniert mit Schauspieler*innen und Doppelgänger*innen vermeintliche Paparazzi-Bilder von Prominenten, Andreas Gefeller lässt den Menschen aus seinen Bildern verschwinden und richtet den Blick auf das, was außerhalb unserer Wahrnehmung liegt. Alex Grein beschäftigt sich mit der Dauer digitaler Bilder. Alle drei Ausstellungen untersuchen das sensible Verhältnis von Wahrheit und Illusion in der Fotografie und sind ab dem 3. März 2023 im NRW-Forum zu sehen.
Die Fotografie als neues Medium spielt seit ihrem Entstehen im 19. Jahrhundert eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Düsseldorfer Kunstszene und brachte ein intermediales Oszillieren mit sich, das nicht nur die Vielfalt der Künste innerhalb der Stadt seit jeher geprägt hat, sondern immer schon eine grenzüberschreitende Ausstrahlung hatte.