Kunst

40 Grad Urban Art Festival

Es ist wieder soweit: Von Samstag, den 21. August bis Sonntag, den 29. August findet das 40 Grad Urban Art Festival 2021 statt. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf der Umsetzung von großen Fassadenbemalungen in und um die Kiefernstraße herum. Warum die Kiefernstraße? Für den 40 Grad Urban Art e.V. fühlt sich dieser Ort wie ein Zuhause an, denn vor acht Jahren starteten dort die ersten, handfesten Anfänge des Vereins. Die Kiefernstraße ist ein Ort der Urban Art, Street Art und Graffiti. Im Rahmen von „#kieferngoes40“ feiert sie dieses Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum – von Freitag, den 20 August bis Sonntag, den 5. September. Und genau deswegen wurde das 40 Grad Urban Art Festival zeitlich verlegt, um die beiden Ereignisse miteinander zu verbinden. 

#kieferngoes40 – 40 Jahre Kiefernstraße

Let’s have a little party: Die Kiefernstraße wird 40 Jahre alt! Von Freitag, den 20. August bis Sonntag, den 5. September finden im Rahmen von „#kieferngoes40“ an jeweils drei Wochenenden einige Events in der Kiefernstraße statt, die die Geschichte des Sozialraumes erzählen und das Leben vor Ort zeigen. Seit den 80er Jahren wird das Wohnprojekt verteidigt: Die vor Ort lebenden Menschen verhinderten damals einen Abriss. Bis heute gibt es den Wohn- und Lebensraum in Flingern.   

„VOLUME UP. Festival für ungehörte Stories und unbeachtetes Wissen“ im Tanzhaus NRW

Das Tanzhaus NRW eröffnet seine Spielzeit 2021/2022 mit dem Festival “VOLUME UP. Festival für ungehörte Stories und unbeachtetes Wissen”. Vom 6. August bis zum 22. August wird der Frage nachgegangen, wie die Geschichtsschreibung unser Wissen und Denken beeinflusst. Gemeinsam mit verschiedenen Künstler*innen begeben sich die Kuratorinnen Ligia Lewis und Mijke Harmsen auf die Suche nach ungehörten Geschichten und lassen Perspektiven jenseits der mitteleuropäischen Wissensformen lauter werden. 

MIRRORS AND WINDOWS, SAMMLUNG PHILARA

Die Gruppenausstellung MIRRORS AND WINDOWS in der Sammlung Philara in Flingern widmet sich dem 100-jährigen Jubiläum der Zulassung von Frauen als Studierende an der Düsseldorfer Kunstakademie. Sie zeigt noch bis zum 3. Oktober 2021 Arbeiten ehemaliger und aktueller Professorinnen der Akademie, darunter Dominique Gonzalez-Foerster, Keren Cytter, Katharina Grosse, Rita McBride, Rissa, Rosemarie Trockel und weitere.

JULI-TIPPS #4: WOCHEN-HIGHLIGHTS

Unsere Wochentipps stehen ganz im Zeichen von Kunst und Mode. Beim strike a pose Festival fusionieren genau diese beiden Bereiche und können beim Galerierundgang in Flingern, in der City und im K21 entdeckt werden. Das Green Fashion Symposium im K21 behandelt am Freitag und Sonntag kritische Themen innerhalb der Modeindustrie. Durch die Fusion von Mode und Kunst entstehen spannende Werke und innovative Konzepte. Für diejenigen, die abseits des Düsseldorf Fashion Days durch die Stadt flanieren möchten, bieten sich die Samstagsmärkte an.

ALLI NEUMANN

Mit ihrer fröhlichen Art, ihren prägnanten Texten und ihrer tief-rauen Stimme hat die Musikerin Alli Neumann den deutschen Alternativ-Pop für sich neu ausgelegt und damit auf eine noch nicht dagewesene Ebene gebracht. Am 16. August 2021 tritt Alli Neumann im Rahmen des New Fall Festivals im Ehrenhof des NRW-Forums auf.

Internationaler Lantz’scher Skulpturenpark 2021

Der Lantz’scher Skulpturenpark in Lohausen steht für verwunschene Hecken, architektonisch aufgelöste Strukturen nach englischem Vorbild und romantischen, jahrhundertealten Bäumen. In dieser Kulisse eröffnet am Samstag, 17. Juli 2021 die Ausstellung Out here in the wild oats amid the alien corn. Ausgehend von der feministischen Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraway verflechten 15 Künstler*innen neue Blickbeziehungen und verbinden so alte und gegenwärtige Perspektiven. Die Gegebenheiten des Parks werden dafür so ausgenutzt, dass sich der Park in einen Raum zwischen Fiktion und Wirklichkeit verwandelt. 

Paris, London, Düsseldorf: Neue Ausstellung zeigt elektronische Musikgeschichte

Von Paris über London nach Düsseldorf, und das mit einer grandiosen Ausstellung, die es so in Deutschland noch nicht gegeben hat: Erstmals stellt ein Museum in Deutschland die 100-jährige Geschichte und Entstehung der elektronischen Musik dar. Protagonist*innen sind unter anderem Kraftwerk, Andreas Gursky und Sven Väth. Die Ausstellung “Electro. Von Kraftwerk bis Techno” ist vom 9. Dezember 2021 bis zum 15. Mai 2022 im Kunstpalast zu sehen. Das Warten wird sich definitiv lohnen.   

Eike König

Fragt man Design-Hipster, wird Eike König seinem Namen durchaus gerecht. Mit seinem Hort schuf er schon in den 1990er Jahren im Frankfurter Nordend einen freien Raum für Kreative und erntete über die Jahre großen Erfolg bei internationalen Kunden wie dem Bauhaus Dessau, Nike und Microsoft. Heute lebt er in Berlin, doziert an der HfG Offenbach und widmet sich zunehmend freier, künstlerischer Arbeit. Einige seiner neusten Werke sind jetzt im MRST Store in Flingern erhältlich. Im Hinterhof des Ladens gewährte der renommierte Künstler uns Einblicke in seine Welt.