Stephan Lomp
Stephan Lomp is an illustrator and graphic recorder. What is a ‘graphic recorder’, some might ask. Imagine life as a comic book.
Stephan Lomp is an illustrator and graphic recorder. What is a ‘graphic recorder’, some might ask. Imagine life as a comic book.
Ich gestehe, dass Kazunori Yoda gleich zu Beginn meine ganze Sympathie vereinnahmt, als er sagt, er gebe Düsseldorf gegenüber New York den Vorzug. Drei Jahre hat er in New York, genauer in Brooklyn, gelebt und als Hair Stylist gearbeitet. Geboren und aufgewachsen ist er in der japanischen Stadt Fukui, Verwaltungssitz der gleichnamigen Präfektur, einer Region, die bekannt ist für die Handwerkskunst von Keramiken und handgeschöpftem Papier. Vor sechs Jahren zog Kazunori nach Düsseldorf.
Berit Schneidereit ist 1988 in Frankfurt am Main geboren und hat bis 2017 an der Kunstakademie in Düsseldorf studiert. Die Meisterschülerin von Andreas Gursky arbeitet und lebt als freischaffende Künstlerin in Düsseldorf. Im Januar 2018 hat das Onlinemagazin KUNSTBAR sie in ihrem Studio zum Interview besucht.
Der Winter kehrt ein in die Stadt am Rhein. Über den Apolloplatz pfeift ein kalter Wind. Schon von Weitem ist in großen, warm-golden gehaltenen Leuchtbuchstaben APOLLO zu lesen, der Name des Varietés, dem der Platz seinen Namen verdankt. Hier sind wir verabredet mit Adrian Paul, dem künstlerischen Leiter eben dieses Varietés und Sohn des legendären Roncalli-Gründers Bernhard Paul, einigen besser bekannt als Clown „Zippo“.
Es ist ein Freitagnachmittag Anfang Dezember, als wir Heinz Theo Durst bei Wempe auf der Königsallee zum Interview treffen. Draußen wird ordentlich Glühwein konsumiert und auf der neuen Schlittschuhlaufbahn auf dem Corneliusplatz drehen Kinder in Schneeanzügen erste zaghafte Bahnen. Der Meisteruhrmacher sitzt an einem Reparaturtresen im Store, den Kopf auf die Arbeitsfläche gelegt. Er hat die monokelartige Lupe ins Auge geklemmt…
Psychedelische Klänge, verträumte unendliche Rhythmen und mindestens genauso lange Bärte sind die Erkennungszeichen der fünf Jungs, in deren Musik man sich schnell verlieren kann: Love Machine. Die Düsseldorfer/Kölner Band vereint nicht nur zwei Städte, sondern erschafft mit ihren eingängigen Melodien Momente, in denen man lange verweilen möchte. THE DORF hat die Band bestehend aus Noel Lardon, Thibaut Sanli, Hendrik Siems, Marcel Rösche und Felix Wursthorn zum Interview getroffen und genauer nachgefragt.
Eigentlich stammt Hansi aus Saarbrücken, doch als er vor fast 30 Jahren jobbedingt nach Düsseldorf kam, verliebte er sich in die Stadt und vor allem in die Menschen, denen er hier begegnete. Nur eine Liebe ist vielleicht noch größer: Die Liebe zu Plattenspielern und ihren Tonträgern. Diese Leidenschaft keimte nämlich schon sehr früh in ihm. Wir besuchten „Vinyl Victim“ Hansi und seine „Initiative zur Erhaltung analoger Audiotechnik.“
Es ist ein verregneter Septembertag, als wir die Tür zur Kreuzherrenecke, der legendären Düsseldorfer Eckkneipe, auf der Ratinger Straße öffnen. Vor einer dunkel vertäfelten Holzwand mit messingfarbenen Garderobenhaken erwartet uns der Fotograf ar/gee gleim. Schon der Treffpunkt ist dabei mit Bedacht gewählt. Denn wer den Künstler kennt weiß, dass sein Herz und seine Blende dem deutschen Punk verschrieben sind.
Nach dem Klingeln an der Studiotür von Chris Succo rollt sich das silberne Garagentor mechanisch nach oben. Dahinter erscheint ein Mann mit verwuschelten blonden Haaren, ganz in schwarz gekleidet in einem Sweater mit Bandlogo. Nach der Begrüßung gehen wir an einem ebenfalls schwarzen Mini Cooper vorbei durch die Garage in sein Studio mit der roten Couch. Ein Thrasher Magazin liegt auf seinem Tisch, daneben eine Schuhschachtel von Vans, ein paar Skateboards, Gitarren und Bücherstapel sind auf dem Boden verteilt und mitten in dem ästhetisch ansprechenden Chaos findet sich ein Organizer von Smythson. „Ob du es glaubst oder nicht: Ein großer Teil meiner täglichen Arbeit involviert ziemlich ordinäre Tätigkeiten wie Katalogisierung und Archivierung“, sagt Chris Succo lachend.
Willkommen in der wunderbaren Welt des Herrn Wildhagen. Dieser Ort scheint verzaubert. Eine Mischung aus Willy Wonkas Schokoladenfabrik, Peter Pan, einer Cocktailhour bei Elizabeth Taylor, dem Keller eines Hollywoodproduzenten oder einer 70er Jahre Party in John Travoltas Villa. Hier gibt es alles und nichts. Und hier gibt es alles, was es sonst nirgendwo gibt. Das ist Wandel Antik.