Was ist Urbanana?

© Tourismus NRW E.V.

Werbung: urbanana ist nicht einfach nur ein Reiseziel. Es ist eine ganze Reise-Mentalität. Reisende erkunden oft nur aus purer Neugier die so oft übersehene Mega-Metropole mit zehn Millionen Menschen. Dabei bilden das sich ständig wandelnde Ruhrgebiet, das kunstvolle Düsseldorf und das vielseitige Köln ein perfektes urbanes Trio für Dein nächstes Abenteuer! Ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass sich das urbane Herz Nordrhein-Westfalens in Form einer Banane ausbreitet. So entstand der Name dieses außergewöhnlichen Projekts, das den Kreativen und Macher*innen dieses pulsierenden Ballungsraums eine Stimme gibt. Doch was genau ist urbanana? Ob Du als Tourist*in kommst oder um zu bleiben – oder als Tourist*in kommst und bleibst – die individuelle und vielfältige Identität von urbanana wird Dich begeistern. Wir stellen Euch drei Locals und Besucher*innen von urbanana vor, die hier ihre Geschichte erzählen. Wer könnte es besser erklären als sie?

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Veronika Borisenok (24), Touristin aus Moskau, besuchte urbanana im Jahr 2019 zweimal
Veronika, die von all ihren Freunden Nika genannt wird, hatte auf dem Weg in ihre Flitterwochen nach Spanien einen zweitägigen Zwischenstopp in urbanana. Das hinterließ einen so bemerkenswerten Eindruck bei ihr, dass die Profifotografin aus Moskau nur ein paar Wochen später wiederkam.

„Wenn ich reise, finde ich gerne interessante, einzigartige und authentische Orte. Selbst wenn der Ort berühmt ist, wie der Kölner Dom, versuche ich, ihn auf eine ungewöhnliche Art und Weise festzuhalten. Aber diese Stadt bietet so viel mehr; ihre Straßen, ihre coolen Bars und Cafés und die Menschen, die hier leben. Köln hat mein Herz gestohlen.“

Der kurze Zwischenstopp wurde zu einer der inspirierendsten Reisen in Nikas Leben. „Ich glaube, dass ich mich in urbanana nicht nur wegen seiner Schönheit und Architektur verliebt habe, sondern weil ich mich als Teil einer Gemeinschaft gefühlt habe, in der ich mit allen sprechen konnte. Es faszinierte mich, dass mir so viele Aktivitäten begegneten, die die Menschen selbst organisiert hatten. Ich reise viel, aber ich hatte noch nie das Gefühl, dass ich irgendwo sehr lange bleiben wollte. Aber die Erfahrung, die ich in urbanana gemacht habe, ließ mich denken, dass dies die Art ist, wie ich leben möchte.“

Obwohl die Städte in urbanana so gut miteinander verbunden sind, findet sie jede Stadt auf ihre eigene Art einzigartig. In Düsseldorf gefielen Nika die coolen Gebäude am Medienhafen und die Art, wie sich moderne Architektur mit älteren Stilen verbindet. „Dort sieht alles so ausgewogen aus.“ Und es gibt noch so viele andere Flecken in urbanana, die darauf warten, erkundet zu werden. „Ich liebe die Filme von Wim Wenders. Ich habe den Dokumentarfilm „Pina“ gesehen, jetzt möchte ich Wuppertal besuchen und mit der berühmten Schwebebahn fahren. Nächstes Mal!“

Baldeep Grewal (26), aus Punjab, Indien, verbrachte ein Semester an der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
Aus einem Gefühl der Möglichkeit heraus, ergriff Baldeep (Baldeep zieht es vor, ein geschlechtsneutrales Pronomen zu verwenden) die von Baldeeps Universität in Mumbai gebotene Chance, als internationale*r Studierende*r nach Düsseldorf zu kommen. Es war nicht alles Glamour und Glitzer, aber die Authentizität des Ortes hat Baldeep tief berührt. So entschied sich Baldeep zu bleiben.

„Die Bibliothek in der Nähe bot so viele tolle Bücher zum Lesen. Ich saß stundenlang in den umliegenden Cafés und saugte einfach die kreative Atmosphäre auf.“ Baldeep liebte es, durch die Stadt zu laufen und schätzte die Freiheit, die die Region zu bieten hatte, sehr. „Die Lebensqualität in urbanana ist sehr hoch. Zum Beispiel, dass ich um 1 Uhr nachts joggen gehen kann. Das würde ich in Mumbai nie machen. Und dass der Campus und die Stadt nachts so ruhig, aber trotzdem sicher sind.

Es gab so viel innerhalb der Stadt zu entdecken. Baldeep erinnert sich noch gut an den Japan-Tag in Düsseldorf: „Gerade als ich dachte, ich hätte Düsseldorf durchschaut, war ich von der Energie dieses Festivals überwältigt. Ich kannte diese Facette der Stadt gar nicht. All diese Leute zu sehen, die so viel Mühe in ihre Kostüme gesteckt haben – so authentisch, so detailverliebt. Der kreative Vibe war wunderbar.“

Baldeep nutzte das breite Zugnetz und besuchte auch andere nahe gelegene Städte im Großstadtdschungel von urbanana. „Der wohl schönste Tag, den ich hatte, war, als ich den Gasometer in Oberhausen besichtigt habe. Ich erinnere mich, wie ich auf das Dach geklettert bin und diesen tollen Blick über Oberhausen und die umliegenden Städte hatte. Vielleicht war das der Moment, an dem ich wusste, dass ich bleiben würde.“

Stefan Huber (36), Sozialarbeiter und Backliner, lebt in Essen
Stefan hat seine zukünftige Frau auf einem Festival in Ungarn kennengelernt, verließ daraufhin seine sanfte, beschauliche Heimat in den österreichischen Alpen und zog ins Ruhrgebiet.

„Im Salzburger Land war ich ein einfacher Handwerker. Als ich hierher kam, merkte ich schnell, dass ich etwas anderes machen wollte. Ich wurde ein bisschen zum Tausendsassa. Heute arbeite ich mit Menschen an den unterschiedlichsten sozialen Projekten. Und das Ruhrgebiet ist meine Heimat geworden.“ Die Berge tauschte Stefan gegen Halden und den Schlitten gegen ein Fahrrad aus.

Es ist dieser Schmelztiegel der Kreativität und das breite Spektrum an Freizeitmöglichkeiten, was Stefan an urbanana so begeistert. “Ich wohne in Essen, das liegt sozusagen im Herzen des Ruhrgebiets. Wenn man von hier aus in irgendeine Richtung fährt, merkt man manchmal gar nicht, dass man durch eine Stadtgrenze hindurch fährt. Ich habe zwei Hobbys, für die ich viel herumreise. In den letzten Jahren war ich Gitarrist in vielen verschiedenen Bands, außerdem spiele ich Eishockey. Daher reise ich für die Konzerte und Spiele viel umher. Doch in urbanana ist alles sehr nah beieinander. Obwohl man in einem Großstadtdschungel mit mehr als einer Million Menschen lebt, ist man nie wirklich weit von der Natur entfernt. Und dann ist da natürlich noch die unglaubliche Industriekultur. Dieser ganze ständige Wandel fasziniert mich immer noch.“

Stefan begann als Backline-Ingenieur bei Konzerten und Festivals in urbanana zu arbeiten. “Es ist aufregend, weil der Job mich an Orte in ganz Europa bringt. Ich kann aber auch sehr oft zum Schlafen wieder nach Hause fahren, weil in urbanana selbst so viel los ist. Und ich mittendrin! Das liebe ich daran.

Willst Du mehr über urbanana wissen?
?? urbanana.de oder @goingurbanana (Instagram, Twitter, Facebook)

Text: PR /Franka Büddicker
Fotos: siehe Bildbeschreibung
© THE DORF 2020/21

English version:

Advertising: urbanana is not simply a destination. It’s a travel attitude. Curiosity drives travellers to explore this often overlooked mega metropolitan region of ten million people. The constantly transforming Ruhr Area, artsy Düsseldorf and eclectic Cologne make the perfect urban trio for your next adventure!

Take a look on the map and you’ll see the urban heart of North Rhine-Westphalia spread out in the shape of a banana. That’s how this extraordinary project, which gives voice to the creatives and makers of this vibrant conurbation, got its name. But what exactly is urbanana?

Whether you come as a tourist or come to stay – or come as a tourist and end up staying – the individual and diverse identity of urbanana will inspire you. Let us introduce you to three locals and visitors from urbanana, who are here to tell their story. Who could explain it better than them?

Veronika Borisenok (24), a tourist from Moscow, visited urbanana twice in 2019
Veronika, known as Nika by all her friends, had a two-day layover in urbanana while on her way to her honeymoon in Spain. It left such a remarkable impression; the professional photographer from Moscow came back just a couple of weeks later.

“When I travel, I like to find interesting, unique and authentic places. Even if the place is famous, like Cologne’s cathedral, I try to show it in an unusual way. But this city is so much more; its streets, its cool bars and cafés and the people who live here. Cologne has stolen my heart.”

The short stopover became one of the most inspiring trips in Nika’s life. “I believe that I fell in love with urbanana not just because of its beauty and architecture, but because I felt as part of a community, and I could speak to anyone. It fascinated me that I saw so many activities people organized themselves. I travel a lot, but I’ve never felt like I wanted to stay anywhere for a very long time. But the experience that I got in urbanana made me think, that this is the way I want to live.” 

Even though the cities in urbanana are so well-connected, she finds them all unique in their own way. In Düsseldorf, Nika liked the cool buildings at the Media Harbour and the way modern architecture connects with older styles. “Things look so balanced there.” And there are so many spots left in urbanana still waiting to be explored. “I love Wim Wenders’ movies. I’ve seen the documentary film, Pina, so now I want to visit Wuppertal and ride its famous suspension railway. Next time!”

Baldeep Grewal (26), an international student from Punjab, India, spent one semester at Heinrich-Heine University, Düsseldorf
It was out of a sense of opportunity that Baldeep (who prefers to use a gender-neutral pronoun) took the chance presented by their university in Mumbai, to come to Düsseldorf as an international student. It wasn’t all glam and glitter, but the authenticity of the place touched them deeply. Baldeep decided to stay.

“The library nearby offered so many great books to read. I’d sit for hours in the cafés around and just soak up the creative atmosphere.” Baldeep loved walking the city, too, and came to appreciate the freedom the region offers. “The quality of life in urbanana is very high. Like being able to take a late run at 1 am (which I could never do in Mumbai), and seeing the campus and city so quiet but safe at night.”

There was so much to explore within the city. Like the time Baldeep visited Japan Day in Düsseldorf. “Just when I thought I had Düsseldorf figured out, I was overwhelmed by the energy of this festival. I didn’t even know about this facet of the city. Seeing all these people putting so much effort into their costumes – so authentic, so into the details. The creative vibe was wonderful.”

Baldeep made use of the wide train network and visited other nearby cities in the urban jungle of urbanana, too. “Probably the nicest day I had, was when I visited the Gasometer in Oberhausen. I remember climbing up to the rooftop and having this great view over Oberhausen and the surrounding cities. Maybe it was then that I knew I was going to stay.”

Stefan Huber (36), Social Worker and Backliner living in Essen
It was at a festival in Hungary, where Stefan met his future wife. He left his gentle, contemplative home in the Austrian Alps to move to the Ruhr Area.

“Living in Salzburger Land, I was simply a tradesman. After coming here, I quickly realized that I wanted to do something else. I became a bit of a jack of all trades. These days, I work with people in all kinds of different social projects. And the Ruhr Area became my home.” Stefan exchanged the mountains for slag heaps and his sledge for a bike.

It‘s this melting pot of creativity and the wide spectrum of leisure activities, which make Stefan so enthusiastic about urbanana. “I live in Essen, which is pretty much at the heart of the Ruhr Area. Going from here in any direction, you sometimes don’t even realize you’re passing through city limits. I have two hobbies that I travel around a lot for. I’ve been the guitarist of many different bands over the past years. I also play ice hockey and travel around for matches. Everything is very close in urbanana. Despite living in an urban jungle with more than a million people, you’re never really very far from nature. And there’s the incredible industrial culture, of course. All this ongoing transformation still fascinates me.”

In urbanana, Stefan began to work as a backline engineer at concerts and festivals. “It’s exciting, because it takes me to places all over Europe. But very often I’m actually able to return home for the night to sleep. I love it that I never have to go far, there is so much going on in urbanana, and I’m at the centre of it all.”

Want to know more about urbanana?
?? urbanana.de  or @goingurbanana (Instagram, Twitter, Facebook)

THE DORF • THE MAG is part of the #urbanana project by Tourismus NRW

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