Symposium strike a pose Festival bei sipgate

Fashion Revolution beim strike a pose Symposium (c) Niki Madai

Werbung • How to Protest? Diese und weitere Fragen stellt das dritte Symposium, das im Rahmen des Kunst- und Modefestivals strike a pose am Sonntag, den 4. Juni 2023 beim Telekommunikationsanbieter sipgate stattfindet. Der diesjährige Titel des Symposiums lautet „Protest – Zwischen Utopie und Dystopie“ und versteht sich als inhaltliche Ergänzung und Vertiefung der aufgegriffenen Thematiken des Festivals, das vom 2. bis zum 4. Juni in Düsseldorf Kunst & Mode vereint. Los geht’s um 13 Uhr, wir haben für Euch die internationalen Speaker:innen und Programminhalte!

Das Symposium bietet eine Bühne für Professionals aus unterschiedlichen Branchen, um sich über neueste Erkenntnisse und aktuelle Diskurse auszutauschen und will Plattform zum Netzwerken und Weiterdenken sein. Kuratiert wird das Symposium von der freien Journalistin und Trend Consultant Karolina Landowski und der Redakteurin für Nachhaltigkeit in der Mode- & Textilindustrie Cynthia Blasberg. Der Eintritt ist frei!

Protest

Keynote-Vortrag zur Grundidee
Beginn: 13.30 Uhr

Carina Bischof, Fashion Revolution Germany
Zehn Jahre Fashion Revolution. Zehn Jahre ‚Who made my clothes?‘

Gesprächsrunde: Protest
Beginn: 14 Uhr
Moderation: Blessing Adejoro

Carina Bischof, Vorsitzende & Geschäftsführerin von Fashion Revolution Germany
Lisa Jaspers, Gründerin von Folkdays, Aktivistin & Buchautorin
Künstlerinnenkollektiv Threads & Tits (Paula Keilholz/Isabell Schnalle)
Dr. Vivien Trommer, Sammlungsleiterin und Kuratorin an der Kunstsammlung NRW

Carina Bischof ist Vorsitzende und Geschäftsführerin von Fashion Revolution Germany. Sie ist maßgeblich an Protestkampagnen wie ‚Who made my clothes?‘ beteiligt. Was konnten diese Proteste bewirken? Darauf antwortet auch Lisa Jaspers, Gründerin von Folkdays. Paula Keilholz und Isabell Schnalle vom Künstler*innenkollektiv Threads and Tits arbeiten an den Schnittstellen Kunst, Mode und Aktivismus für eine klimagerechte Zukunft. Auch Jenny Holzer nutzt in ihrem Werk Protestformen gegen gesellschaftliche Missstände, die Vivien Trommer, Sammlungsleiterin und Kuratorin der Kunstsammlung NRW erläutert.

Pause15 – 15.15 Uhr

How to protest?

Workshop: Aktivist:innengruppe The Yes Men: How to protest? (In englischer Sprache)
Corporate Drag: Dress for Success in a Collapsing World
Beginn: 15.15 Uhr
Keil Orion Troisi, Senior Mischief Conductor, The Yes Men

Sehr konkret in ihrem Protest ist die Netzkunst- und Aktivist:innengruppe The Yes Men aus den USA. Ihre weltweiten Aktionen nennen sie laughtivism. Keil Orion Troisi, auch bekannt unter dem Pseudonym Jeff Walburn, vom aktivistischen Kunstkollektiv The Yes Men teilt kreative Techniken zur Verstärkung von Umwelt- und sozialen Gerechtigkeitskampagnen, zeigt amüsante Videos und erforscht, wie wir alle die Kostüme und Requisiten der herrschenden Mächte manipulieren können, um sie zu untergraben.

Pause
16.45 – 17 Uhr

Utopien

Gesprächsrunde zum Thema: Utopie
Beginn: 17 Uhr
Moderation: Blessing Adejoro

Angelika Kammann, Modedesignerin & Gründerin Société Angelique
Kimia Motamedi, Modedesignerin & Aktivistin
Simon Freund, Konzeptkünstler

Hoffnung entfachen und die narrative Kontrolle wiederzuerlangen ist wichtig. Wie kann man die Mechanismen der Mode positiv verändern? Dieser Frage widmet sich Angelika Kammann mit ihrem Label Société Angelique und spricht darüber, wie sie Avantgarde mit einer New Conciousness verbindet.

Transparenz ist auch bei dem Künstler Simon Freund zentrales Thema und führt zur Offenlegung seiner Daten via Online-Tracking – dazu gehören sein aktueller Standort, finanzieller Status und Fotos all seiner materiellen Besitztümer. Seine drängendste Frage lautet: „Wie viel, ist genug?“

Mit Mode als Symbol des Widerstands beschäftigt sich die Iranerin Kimia Motamedi. Die Proteste gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran sind Thema in den Kollektionen der jungen Modedesignerin. Sie prangert hier u. a. Zwangsehen, Hinrichtungen und Vergewaltigungen an.

Ende: ca. 18 Uhr

strike a pose
Festival für Mode, Kunst und Style
Freitag, 2. Juni bis Sonntag, 4. Juni 2023
im Festivalzentrum K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, sowie im NRW-Forum Düsseldorf, Sammlung Philara, sipgate, Live Lab Studios, the pool Gallery & dem Projektraum LRRH_AERIAL

Das vollständige Programm gibt es auf
www.strikeaposefestival.de
 
Text: Presse
Fotos: siehe Bildbeschreibung
© THE DORF 2023
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