Kunst

Symposium strike a pose Festival bei sipgate

How to Protest? Diese und weitere Fragen stellt das dritte Symposium, das im Rahmen des Kunst- und Modefestivals strike a pose am Sonntag, den 4. Juni 2023 beim Telekommunikationsanbieter sipgate stattfindet. Der diesjährige Titel des Symposiums lautet „Protest – Zwischen Utopie und Dystopie“ und versteht sich als inhaltliche Ergänzung und Vertiefung der aufgegriffenen Thematiken des Festivals, das vom 2. bis zum 4. Juni in Düsseldorf Kunst & Mode vereint.

strike a pose Düsseldorf 2023 • Festival für Kunst, Mode und Style

Werbung • Das strike a pose Festival hat sich zu einem kleinen Highlight im Düsseldorfer Veranstaltungskalender entwickelt. 2023 geht strike a pose bereits in die dritte Runde: Das neuartige Kunst- und Kulturfestival macht es sich in bisher einzigartiger Form zur Aufgabe, kreative Positionen an den Schnittstellen zwischen Kunst, Mode und Style zusammenzubringen. Vom 2. bis zum 4. Juni 2023 bündelt strike a pose mit einem umfassenden Festivalprogramm zwei Schwerpunkte, welche die Region und Nordrhein-Westfalen auszeichnen: Kunst und Mode. Präsentiert werden Arbeiten von Künstler*innen, Designer*innen und Labels der nordrhein-westfälischen Kunst- und Modeszene – darüber hinaus wird es eine kuratierte Auswahl israelischer Positionen geben.

Die Fragenstellerin: Kanade Hamawaki

Bildende Kunst kann einen Raum füllen, auch den öffentlichen. Sie ist vielfältig in Ausdruck und Aussage – sofern sie eine hat. Der Künstlerin Kanade Hamawaki reicht das allerdings nicht. Sie will die Kommunikation zwischen Werk und Publikum stärken. Ein Konzept, an dem sie seit Langem arbeitet und das sie auf dem Rundgang 2023 in ihrer Abschlussarbeit umgesetzt hat.

I’VE ONLY GOT EYES FOR YOU | SAMMLUNG PHILARA

Ab dem 25. März 2023 heißt es „I’ve only got eyes for art“! Die Sammlung Philara präsentiert mit „I’ve Only Got Eyes for You“ eine Auswahl von Neuerwerbungen zeitgenössischer Kunst. Der Titel der Ausstellung ist von einer gleichnamigen Edition von Pilpilott Rist aus dem Jahr 1966 inspiriert, bei der Rist auf humorvolle Art auf den Unterhaltungswert und auf die Produktions-und Sammlungsbedingungen von Kunst verweist. 

JENNY HOLZER | K21

Vom 11. März bis zum 6. August 2023 zeigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im K21 die größte Überblicksausstellung der international renommierten US-amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer (*1950) in Deutschland.

REFIK ANADOL. MACHINE HALLUCINATIONS

Daten und Pixel, Algorithmen und Kalkulationen: Das sind die Elemente, aus denen Refik Anadol seine ästhetischen Datenskulpturen mit fließenden Formen und voller überraschender Effekte erschafft. Anadol ist als Künstler ein Pionier auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Er lotet die Grenzen der Vorstellungskraft aus und verwendet neueste Technologien, um die Wahrnehmung und Erfahrung von Raum und Zeit zu untersuchen. In seinen Arbeiten schafft er immersive Umgebungen durch das Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und Technologie. Unsichtbare Daten werden für das menschliche Auge sichtbar und bieten eine neue Erzählung der digitalisierten Welt. Vom 8. März bis zum 7. Mai 2023 zeigt der Kunstpalat die Ausstellung „Refik Anadol. Machine Hallucinations“. 

NIDUS KOSMOS

In der Architekturstadt Düsseldorf vermittelt sich Baukunst nicht länger über die Gebäude allein. Seit letztem Jahr gibt es im Herzen der Stadt einen weiteren Ort für Architektur: Nidus Kosmos. Initiiert von Architektin Annelen Schmidt-Vollenbroich und Anwältin Ana Vollenbroich bietet die Architekturgalerie eine Plattform für interdisziplinären Austausch über alle Berufsgruppen hinweg. Die beiden Gründerinnen haben sich im Aufbaustudium der Immobilienökonomie kennengelernt und ihren gemeinsamen Wunsch nach eigenständiger Projektentwicklung erkannt. Zusammen gründeten sie das Unternehmen Nidus, dessen Name sich vom lateinischen Begriff für Nest ableitet. Beide eint die Leidenschaft für historischen Baubestand wie die oft unterschätzte Architektur der 50er-Jahre.

MÄRZ-TIPPS #1 • WOCHENHIGHLIGHTS

Der März startet mit brandneuer Musik aus dem Dorf. Florence Besch bringt ihr Debütalbum „Hi Now Hello“ heraus und die Random Dudes veröffentlichen ihre Single We’ve Been At The Black Sea“. Happy Release! Live-Musik gibt es am Wochenende ebenfalls zu Genüge: Die Pure Note verspricht 90s HipHop, in der Jazzschmiede spielt Sebastian Gahler und im Weltkunstzimmer gibt es eine ordentliche Portion Girlpower vermischt mit Elektro-Soul-Pop von Naama Guggenheim und Jule Blumt. Am Mittwoch hat Düsseldorf die Düsterboys zurück, die ihr neues Album Duo Duo im zakk präsentieren. Das NRW-Forum eröffnet gleich drei einzigartige Fotoausstellungen, die auf individuelle Weise, das Verhältnis zwischen Wahrheit und Illusion untersuchen. Alle Highlights der kommenden Woche haben wir wie immer in unseren Tipps für Euch zusammengefasst.

JUNGER FREUNDESKREIS DES KUNSTPALASTES

Es ist eine Premiere in der fast 60-jährigen Vereinsgeschichte der „Freunde des Kunstpalastes“: Der Junge Freundeskreis der Freunde des Kunstpalastes e.V. ist so stark gewachsen, dass er aus eigenen Mitteln einen Kunstankauf realisieren konnte und das Motiv „I am the mother too“ (2019) der Fotografin Sumi Anjuman erworben hat. Es wird dem Kunstpalast in den nächsten Wochen als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Sumi Anjuman lebt derzeit in den Niederlanden, wo sie an der Königlichen Akademie der Künste in Den Haag ihren Master-Abschluss in „Fotografie und Gesellschaft“ macht. Davor absolvierte sie ihren Abschluss in „Fotografie“ am Pathshala South Asian Media Institute in Dhaka, Bangladesch.

DÜSSELDORF UND FOTOGRAFIE

Die Fotografie als neues Medium spielt seit ihrem Entstehen im 19. Jahrhundert eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Düsseldorfer Kunstszene und brachte ein intermediales Oszillieren mit sich, das nicht nur die Vielfalt der Künste innerhalb der Stadt seit jeher geprägt hat, sondern immer schon eine grenzüberschreitende Ausstrahlung hatte.