“K“ wie Küche, Kult(ur) & Kiez. Genauer gesagt: Fusions-Küche und moderne Esskultur machen das K“ Restaurant im Düsseldorfer Kiez Unterbilk zu einem Kraftwerk der kulinarischen Genüsse. Auf der Wilhelm-Tell-Straße, Ecke Lorettostraße hat 2014 das neue Restaurant seine Pforten geöffnet. Der Namensstreit mit der Düsseldorfer Band „Kraftwerk“ ist schon fast vergessen und der Laden brummt seit der Eröffnung. Marc Siodla, der mit seinem Team bereits die ehemalige Hafenbar auf der Hammerstraße erfolgreich in der Gastro-Szene etablierte, hat die ehemalige Eck- und Fortuna-Kneipe „Dröje“ komplett auf den Kopf gestellt und so umgebaut, dass sie nicht wieder zu erkennen ist.
Tischdeckchen und Wandtafeln adé: Industrial Design trifft auf Nonchalance und individuelle Elemente. Freigelegte Backsteinwände, Metallrohre an den Decken und große Fensterfronten werden kombiniert mit roughen Industrielampen, rustikalen Massivholztischen und alten Kerzenleuchtern, die ein stilvolles und trotzdem sehr gemütliches Ambiente schaffen. Das Motto: Lässig, entspannt, ohne unnötigen Schnickschnack.
Genauso ist die regelmäßig wechselnde Speisekarte. Ehrliche Gerichte mit einem Mix aus internationaler und modern-deutscher Küche. Die Köche im „K“ richten sich nach dem saisonalen und regionalen Angebot, um eine hohe Qualität zu sichern, weswegen die Karte eher kompakt ist und regelmäßig wechselt. Auf der Mittagskarte findet man zum Beispiel die Original Dönninghauser Currywurst, die bereits Herbert Grönemeyer besungen hat, ebenso wie Victoriabarsch auf Artischocken-Risotto und vegetarische Alternativen wie Tofu-Kokos-Sticks mit Zucchini-Mango-Gemüse. Für richtig Hungrige gibt es die Möglichkeit durch einen minimalen Aufpreis ein Menü bestehend aus Suppe und Hauptgericht zu bestellen.
„K“ wie Kaffee & Kuchen heißt es am Nachmittag. Neben leckeren Heißgetränken gibt es köstliche, ständig wechselnde Kuchen und Torten von Fräulein Buntenbach, die täglich frisch von Hand gebacken werden. Fern vom Alltagstrubel kann man hier sein Buch oder seine Zeitung lesen und die Seele baumeln lassen, bevor gegen Abend wieder Heißhungrige in das Lokal strömen.
Die Abendkarte ist gehobener mit Gerichten wie dem Heilbutt-Steak unter Vanille-Knoblauchkruste oder der leicht scharfen Rinderroulade mit Rote-Beete-Kartoffelpüree und knackigem Rahmwirsing. Aber auch hier fehlt es nicht an rustikalen, einfacheren Einschlägen wie der Currywurst, „Chili Con Soja mit Reis oder Nachos“ oder einem zünftigen „Schweinefilet mit Champignonrahm und Kroketten“ wie von Muttern.
Abends ist das „K“ nichts für Schüchterne. Bei gedimmten Licht und Kerzenschein sitzt man dicht gedrängt und kann das rege Treiben um sich herum beobachten. Nicht selten kommt man da auch mal mit dem Nachbartisch ins Gespräch und macht die ein oder andere nette Bekanntschaft. Da die Bar eine Fusion aus Café, Bar und Restaurant ist, darf im einladenden Barbereich auch zu später Stunde noch ein Cocktail bestellt oder ein Gin aus dem erlesenen Sortiment ausgewählt werden.
Was schätzen Eure Freunde an Euch?
Unsere Herzlichkeit, Offenheit & Persönlichkeit
Was sagen Eure Feinde über Euch?
Könnt ihr im Internet lesen 😉
Was bringt die Zukunft?
Hoffentlich viele weitere lustige & lange Abende mit zufriedenen Gästen, die sich wohl bei uns fühlen und gerne mal wieder kommen
Eure liebsten Nachbarn?
Wir lieben alle unsere Nachbarn!
Fotos: Robin Hartschen
Text: Viola Hillmer, Tina Husemann
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