Bloodflowers „Purple“

Wer sich in der Düsseldorfer Social Media Bubble bewegt, der ist ihnen sicher schon einige Male digital begegnet – jetzt gibt es sie endlich auch wirklich – zum Ansehen und Anhören: die Bloodflowers.

Denn am Anfang war die Band eigentlich nichts anderes, als eine ziemlich gute Design-Idee von der jetzigen Sängerin und Gitarristin Nadia Wardi. Für eine Uni-Bewerbung hat sie das fiktive Portfolio einer Indie-Band entworfen: mit Logo, Merchandise, Tour-Plakaten und allem was dazugehört. 2018 hat sie sich dann entschieden, aus der Fiktion Realität zu machen & die Bloodflowers gegründet. Jetzt, zwei Jahre später, bringt die Band ihre erste EP raus: „Purple“.

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Drauf sind insgesamt fünf Songs, deren Namen nur allzu gut zum Design-Konzept der Band passen. Titel wie „Barefoot Pink“ oder „Mellow Yellow“ gehen Hand in Hand mit den Grafiken und Artworks der Band – pink, lila, pastellig-soft. Der Sound ist dagegen eine Ecke rauer und geprägt von Indie-Gitarrenriffs und treibenden Drums. Inspiriert werden die Bloodflowers dabei nach eigener Aussage von Bands wie Tame Impala und einer Mischung aus Indie-Nostalgie und aktuellen Surf-Psychedelic-Einflüssen. Ihre Themen kommen aus dem Alltag, sind mal leicht, mal schwer – und immer: selbst geschrieben.

„Purple“ kann als Appetizer verstanden und gehört werden – denn die Bloodflowers wollen schon bald ihr erstes komplettes Album hinterherschicken.

Die Bloodflowers sind:
Nadia Wardi – Gesang und Gitarre
Felix Böhme – Gesang und Gitarre
Stefan Cavic – Bass
Tarek Achiri – Drums

Online: www.bloodflowers.de | Instagram | Facebook | Youtube | Spotify

Fotos: Michael Boucke / Tim Dierich 
Text: Meike Glass
© THE DORF 2020

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