Face to Face mit William Hunt

William Hunt ist ein Wahl-Düsseldorfer. Der in London geborene Künstler ist vor acht Jahren hierher gezogen, und hat nicht vor, die Stadt zu verlassen. In der Kunstwelt ist er vor allem für melancholische Musikauftritte in Extremsituationen bekannt, zum Beispiel unter Wasser, kopfüber von der Decke hängend oder unter dem Gewicht eines Klaviers zerquetscht – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Wir wollten uns selbst ein Bild von diesem Künstler machen, und sprachen mit ihm bei einer Tasse Kaffee über seine Performances, die Face-to-face Beziehung zwischen Zuschauer und Darsteller, Körperpolitik und vieles mehr.

Nichts als Illusion? Ein Interview mit dem Künstler Stephan Kaluza

Die Entwicklung von Naturbeherrschung prägt das künstlerische Werk Stephan Kaluzas ebenso wie die Verhandlung des zerrütteten Verhältnisses von Mensch und Umwelt. In seinen Arbeiten – Gemälden, Fotografien, Theaterstücken, Romanen – setzt sich der 1964 in Bad Iburg geborene bildende Künstler und Schriftsteller intensiv mit Kreisläufen des Werdens und Vergehens in der Natur auseinander. Dabei geht es ihm weniger um eine Nachahmung der sichtbaren Wirklichkeit als um die Erforschung komplexer landschaftlicher Phänomene, die bisher wenig durchschaubar sind. Im Gespräch mit THE DORF erklärt er, wie wir Natur betrachten, was ihm das Anthropozän bedeutet, woher die Idee für sein berühmtes „Rhein-Projekt“ kam – und noch vieles mehr. 

Christian Friedel

Schauspieler, Sänger und Regisseur: Der aus Magdeburg stammende Christian Friedel ist ein Dreifach-Talent, das vor nichts zurückschreckt. Seit seinem zehnten Lebensjahr steht er auf der Bühne und ist bekannt für seine atmosphärischen, neoterischen Theateraufführungen in Stücken wie Armin Petras „1984“, Robert Wilsons „Der Sandmann“ und Roger Vontobels „Hamlet“. Mit THE DORF THE MAG sprach er über Vermissen, Vorfreude und Vorsätze…und natürlich über die am Sonntag gestartete dritte Staffel „Babylon Berlin“.

Come closer: Martin Schoeller im NRW-Forum

Im richtigen Augenblick den Auslöser der Kamera zu drücken, um den entscheidenden Moment einzufangen. Das ist eine Kunst, die nur wenige so beherrschen wie Martin Schoeller. Der aus München stammende und in New York lebende Fotograf ist international bekannt, vielfach ausgezeichnet und stark gefragt. Kein Wunder, dass so gut wie alle Stars vor seiner Linse standen oder stehen wollen. Den Traum, ein Porträtaufnahme von Martin Schoeller zu besitzen, verwirklicht jetzt das NRW-Forum: Im Rahmen der aktuellen und bisher umfangreichsten Ausstellung des Künstlers haben Besucher*innen die Möglichkeit, sich in einer interaktiven Photo Booth im Stil des Fotografen ablichten zu lassen. Doch damit nicht genug, es gibt auch viel zu entdecken: Von den weltbekannten Close-Ups über konzeptuelle Arbeiten bis hin zu sozialpolitischen Serien wie “Hollywood” und “Death Row Exonerees“ – die umfassende Werkschau “Martin Schoeller“ gibt einen beeindruckenden Überblick von 22 Jahren künstlerischer Arbeiten eines Fotografen, der in einem teils sehr unehrlichen Medium nach der Wahrheit sucht. 

Donja Nasseri

Den Namen Donja Nasseri sollte man sich merken, denn die gebürtige Düsseldorferin ist eine außergewöhnliche Künstlerin. Das junge Talent hat nicht nur an einer Vielzahl von nationalen und internationalen Gruppenausstellungen teilgenommen, sondern auch zahlreiche Stipendien und Preise erhalten, darunter den ‘Fotografie als Kunst’ Preis der Kulturstiftung UnnaKamen. Im Anschluss an ihre Studien in Dortmund, Istanbul und Münster ist Donja in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, wo sie zurzeit bei Gregor Schneider an der Kunstakademie studiert. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich sowohl mit Fotografie und ihrer Vielfalt, als auch mit multimedialen, audiovisuellen Installationen. Subversiv nutzt sie das jeweilige Medium unter anderem für eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Aspekten wie Moral, Konvention und Ideologie.

50 Jahre Düsseldorfer Schauspielhaus 

50 Jahre Schauspielhaus – dieses Jubiläum wurde am Donnerstag, den 16. Januar, groß gefeiert. Auf den festlichen Auftakt folgte am vergangenen Samstagnachmittag, den 18. Januar, ein Tag der offenen Tür. Werfen wir also einleitend kurz einen Blick zurück, um zu sehen, wie das Schauspielhaus in seiner jetzigen Form entstand.

Approximation Festival 2020

Bald ist es wieder soweit: Das Approximation Festival lockt auch 2020 zahlreiche Musikfans nach Düsseldorf. Vom 6. bis zum 9. Februar präsentieren sich gleich 7 Ausnahmekünstler*innen mit ihren Werken. Was Besucher vorab wissen sollten, fasst THE DORF zusammen.