THE DORF ON TOUR • PIET HEIN EEK
Niederländischer Produktdesigner und ganzheitlicher konzeptioneller Denker – Ein Interview über die Denkweise von Piet Hein Eek, sein neu eröffnetes Hotel in Eindhoven und über Inspiration.
Niederländischer Produktdesigner und ganzheitlicher konzeptioneller Denker – Ein Interview über die Denkweise von Piet Hein Eek, sein neu eröffnetes Hotel in Eindhoven und über Inspiration.
Heute sind wir zu Besuch in Friedrichstadt bei Veith Tönsing. Er ist Künstler, lebt seit 2010 in Düsseldorf, kommt ursprünglich aus Halle in Westfalen und wird seit seinem elften Lebensjahr „Grinsi“ genannt. Veith hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und seinen Abschluss bei dem österreichischem Maler Siegfried Anzinger gemacht. Seitdem ist der 32-Jährige meistens in seinem Atelier zu finden, wo schon die Künstler Peppi Bottrop und Jan Pleitner ihrer Kreativität freien Lauf gelassen haben. Seit knapp 20 Jahren fährt Veith leidenschaftlich Skateboard, hat mit seinen Homies ein Rap-Album aufgenommen.
Wie viel Europa steckt in Düsseldorf? Und was ist typisch „europäisch“? Gibt es das überhaupt? Das und vieles mehr fragen sich THE DORF & Curated Affairs im Hinblick auf das Veranstaltungsformat „Europe…
William Hunt ist ein Wahl-Düsseldorfer. Der in London geborene Künstler ist vor acht Jahren hierher gezogen, und hat nicht vor, die Stadt zu verlassen. In der Kunstwelt ist er vor allem für melancholische Musikauftritte in Extremsituationen bekannt, zum Beispiel unter Wasser, kopfüber von der Decke hängend oder unter dem Gewicht eines Klaviers zerquetscht – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Wir wollten uns selbst ein Bild von diesem Künstler machen, und sprachen mit ihm bei einer Tasse Kaffee über seine Performances, die Face-to-face Beziehung zwischen Zuschauer und Darsteller, Körperpolitik und vieles mehr.
Die Entwicklung von Naturbeherrschung prägt das künstlerische Werk Stephan Kaluzas ebenso wie die Verhandlung des zerrütteten Verhältnisses von Mensch und Umwelt. In seinen Arbeiten – Gemälden, Fotografien, Theaterstücken, Romanen – setzt sich der 1964 in Bad Iburg geborene bildende Künstler und Schriftsteller intensiv mit Kreisläufen des Werdens und Vergehens in der Natur auseinander. Dabei geht es ihm weniger um eine Nachahmung der sichtbaren Wirklichkeit als um die Erforschung komplexer landschaftlicher Phänomene, die bisher wenig durchschaubar sind. Im Gespräch mit THE DORF erklärt er, wie wir Natur betrachten, was ihm das Anthropozän bedeutet, woher die Idee für sein berühmtes „Rhein-Projekt“ kam – und noch vieles mehr.
Ben bezeichnet sich selbst als ein Düsseldorfer, der nie Fernweh hatte. Womöglich gehen er und die Stadt eine befruchtende Wechselbeziehung ein – die Stadt wird zur Leinwand und wenn sich das Stadtbild verändert, ändert sich auch seine Kunst und umgekehrt. Der Ort, dem er sich am meisten verbunden fühlt ist die Kiefernstraße, auf der er gleich an drei Häuserfassaden mitgewirkt hat. Der talentierte Sprayer, der mittlerweile auch multimedial tätig ist, ist damit zu einer echten Koryphäe in Düsseldorf und Umgebung geworden. Dabei gestaltete sich sein Weg nicht immer ganz einfach, aber dafür auch nicht minder interessant. Ganz im Gegenteil überrascht er mit Vielseitigkeit – denn als Mittzwanziger entschloss der heute 42-jährige, Apotheker aus der Not heraus zu werden, da es nicht möglich war, sich allein mit Kunst und Nebenjobs über Wasser zu halten. Heute konzentriert sich Ben wieder auf seine künstlerische Arbeit und vor allem auf seine Kinder. Die urbane Ausdrucksweise bleibt für ihn die beste Möglichkeit, Kunst öffentlich und ungefiltert zugänglich zu machen. Wir leben schließlich nicht im Museum, sondern in der Stadt, so sollte dies auch der Ort sein, an den die Kunst gehört.
Für einen Außenstehenden mag das Gebäude auf der Lierenfelder Straße eher unbedeutend erscheinen – ein schlichtes Backsteinhaus im Düsseldorfer Gewerbegebiet. Aber der Schein trügt: Hinter den Türen dieses Gebäudes verbirgt sich nicht nur eines der größten Atelierhäuser der Stadt, sondern man findet dort auch versteckte Schätze wie das VAN HORN Schaulager. Hier treffe ich mich mit Jan Albers und erhalte einen Einblick in die Gedankenwelt des faszinierenden Künstlers.
In Anlehnung an den legendären New Yorker Mudd Club kreieren drei renommierte Kunstgalerien vom 27. bis 29. September über drei Etagen des Ergo Ipsum die Pop-Up Gallery „Nachtbrötchen“. Mit dabei ist die Düsseldorfer Part2Gallery, die Overhead Gallery aus Münster und der Art 42 Kunsthandel aus Kandel. Beim Grand Opening am Freitagabend spielen die Strandpiraten auf; das Wochenende wird von zahlreichen Live-Acts Düsseldorfer Bands begleitet. Wir trafen Organisator Carsten Siewert und die Galeristen zum Talk.
Der deutsche Comedian Dieter Herbert Nuhr ist bekannt für seine intelligenten, aber unterhaltsamen Bühnenshows. Immer mehr ins Scheinwerferlicht rücken auch seine fotografischen Werke. In Zusammenarbeit mit ppportrait stellt THE DORF diesen Zweig seiner Arbeit in Form eines filmischen Künstlerportrait vor. Die ppportrait-Reihe zeigt Arbeiten von Kreativen aus verschiedensten Bereichen. Nach Konzeptkünstler Stephan Kaluza beantwortet Nuhr nun in etwas mehr als drei Minuten drei Fragen.
Seitdem wir das letzte Mal in Kooperation mit ppportrait ein filmisches Portrait vorgestellt haben, sind ein paar Monate vergangen. Im Dezember war Gabriele Horndasch dabei – nun folgt der Düsseldorfer Konzeptkünstler Stephan Kaluza. Wie seine Vorgänger_innen beantwortet er in etwas mehr als drei Minuten drei Fragen vor der Kamera.