Name: Philipp Rathmer
Alter: 51
Beruf: Photograph
Gelernter Beruf: Photograph
Geburtsort: Düsseldorf
Exil-Düsseldorfer seit: 1991
Wohnort: Hamburg
Webseite: www.philipprathmer.com
Philipp Rathmer ist Fotograf und Exil-Düsseldorfer. Der Wahl-Hamburger hatte bereits zahlreiche prominente Gesichter wie Lady Gaga, Michael Schumacher, Tim Mälzer oder die Foo Fighters vor der Linse, bereiste die halbe Welt und engagiert sich nebenbei für eine Vielzahl von Hilfs- und Charityprojekten. Wir trafen ihn zum Interview.
Was hat dich zur Fotografie gebracht? Gab es ein besonderes Erlebnis, das dich dazu bewegt hat? Ich musste damals ein Schulpraktikum machen und war extrem faul. Am Ende der Straße, wo meine Eltern wohnen, gibt es das Studio Vogelsänger. Manfred Vogelsänger ist ein sehr bekannter Fotograf in Düsseldorf und ich dachte mir, ich frage dort einfach mal nach, ob ich ein Praktikum machen kann. Ich hatte dann das Glück, dass er mich genommen hat und während meines Praktikums auch fast immer persönlich vor Ort war – obwohl er sonst immer viel auf Reisen war.
Ich habe mir immer schon gedacht, dass Fotografie spannend ist, aber hätte nicht gedacht, dass ich es so gut finden würde. Von da an hab ich dann nebenbei und nach der Schule bei Manfred gearbeitet. Nach dem Abitur und meiner Bundeswehrzeit habe ich bei ihm eine Lehre gemacht. Durch Manfred habe ich dann Wolfgang Klein kennen gelernt, einen Hamburger Mode- und Beautyfotografen, der mir anbot, zu ihm zu kommen. Das war der Zeitpunkt, wo ich aus Düsseldorf weggegangen bin. Ich habe 1 1/2 Jahre bei ihm assistiert und meine Frau ist ebenfalls zu mir nach Hamburg gezogen.
Wie lange hast du in New York gelebt und wie war diese Zeit für dich? Ich wollte immer schon mal in New York leben und habe dann den Entschluss gefasst, dorthin zu ziehen. Dort habe ich erst frei assistiert und habe dann für den Schweizer Fotografen Hannes Schmidt einfach unfassbare coole Jobs wie beispielsweise die Marlboro Kampagnen, Camel Trophy oder viele Modegeschichten begleiten dürfen. Wir haben für die französische ELLE mit Eva Herzigová und Michael Schumacher zusammen während des Formel1 Qualifyings in den Boxen fotografiert und solche Geschichten. Das war damals mit dem Chefredakteur der französischen ELLE, Jean-Dominique Bauby, der später am Locked-in Syndrom litt und über den Julian Schnabel den Film „Schmetterling und Taucherglocke“ gemacht hat.
Die Marlboro Kampagne war die größte Kampagne, die es zum damaligen Zeitpunkt auf der Welt gab, mit den ganzen Cowboys und so, das war natürlich unfassbar cool. In New York habe ich vorher frei in einem Mietstudio gearbeitet, wo Steven Meisel, Walter Chin und andere Topstars gearbeitet haben. Das war schon toll, das Ganze einfach so mitzubekommen. Aber es war nicht so, dass ich unbedingt in NY weiter wohnen wollte, deswegen bin ich auch zurück gegangen.
Auf der einen Seite hat man zwar das Gefühl, dass man in New York vielem voraus ist, auf der anderen Seite haben wir in Europa Dinge, die es dort einfach nicht gibt. Es ist mir irgendwann auf den Sack gegangen, dass es immer nur ums Business ging, um das “was machst du”, „wer bist du” und “profitiere ich von dir”? Das war unfassbar anstrengend und auch die ganzen Partys waren nur in eine Richtung gelenkt. Du musstest dahin gehen – und wenn du dich da wiederum nicht hast blicken lassen, war jemand anderes sauer. Das war furchtbar anstrengend!
Ich habe superviele Freunde, die gar nichts mit Fotografie und Werbung zu tun haben und die wollte ich natürlich weiterhin auch behalten. Ich liebe fotografieren und habe auch überhaupt kein Problem damit, drei Monate am Stück durchzuarbeiten. Aber trotzdem will ich auch ein Privatleben haben – und das haben viele Leute in New York nicht. Ich habe immer noch genug Freunde, die dort wohnen und fotografieren und Sachen machen, aber die haben nicht wirklich ein Privatleben. Die sind seit 30 Jahren in ihrem Hamsterrad gefangen und kommen da auch nicht raus. Da wollte ich nie reingeraten, das war extrem wichtig für mich.
Ich musste die Welt entdecken und ein anderes Blickfeld entwickeln. Ja, vielleicht wären bestimmte Sachen hier in Düsseldorf gut gewesen und ich hätte sicherlich hier und da Vorteile gehabt, aber das wollte ich gar nicht ehrlich gesagt. Ich fand es gut, mich abzunabeln und rauszugehen. Meine Eltern haben ein Malerunternehmen und nicht viel Ahnung von Fotografie. Aber sie haben mich immer unterstützt und gesagt: Du musst das machen, worauf Du Lust hast und dann bist Du auch gut darin. Selbst wenn ich in New York nur 3 Dollar am Ende des Monats auf dem Konto hatte wusste ich, dass wenn ich morgen meine Eltern anrufe, sie mir in irgendeiner Art und Weise helfen. Ich hab’s nie gebraucht, aber ich wusste, diese Hilfe ist da und das gibt einem ein starkes Rückgrat, wodurch man bei vielen Sachen eine andere Herangehensweise hat. Ich danke meinen Eltern dafür, dass sie mich so positiv unterstützt haben, obwohl es schwer für sie ist, das Business zu verstehen.
Was sind deine aktuellen Projekte? Ich mache im Moment relativ viel Werbung. Ich habe zum Beispiel für „Grill den Henssler” eine neue Kampagne gemacht und für “The Mole”, das ist auch eine neue Serie, die es auf Sat1 geben wird. Dann plante ich eine Geschichte für Viva Con Agua mit vielen Promiportraits zu shooten. Viva Con Agua veranstaltet einmal im Jahr eine Ausstellung direkt am Millerntor Stadion. Das Stadion wird dann neugestaltet und viele Künstler verkaufen ihre Arbeiten für die gemeinnützigen Projekte von Viva Con Agua. Dieses Jahr feiern sie zehnjähriges Jubiläum. (Anmerkung der Redaktion: Leider ist die Millerntor Gallery erstmal aufgrund von Corona abgesagt worden.)
Mit meinem meinem ältesten Kumpel aus Düsseldorf habe ich die Ausstellung “Lost Heimat” realisiert. Martin Niessen ist ein ganz alter Freund von mir, mit dem ich schon zusammen im Kindergarten war und den ich nach dem Abi aus den Augen verloren habe. Irgendwann bin ich in Hamburg über die Weidenallee gelaufen, wo ich wohne, und da kam er mir entgegen. Es stellte sich heraus, dass er auf der gleichen Straße wie ich wohnt! Wir hatten im Prinzip den gleichen Abstand, wie damals zwischen den Häusern von unseren Eltern. Nun wohnten wir beide in Hamburg und wussten bis dahin nicht voneinander, dass wir beide dort hingezogen sind. Er hatte in Syrien und der Türkei studiert, ich war in New York und dann haben wir uns da wieder getroffen.
In der Ausstellung geht es um syrische Flüchtlinge. Früher als er in Syrien studiert hat, hat er dort vieles auf Reisen analog fotografiert. Im Zuge des Syrienkrieges hat er die Aufnahmen wiedergefunden und sie mir gezeigt. Ich habe ihm gesagt, dass wir daraus etwas machen sollten. Zu sehen sind Orte, die es so nicht mehr gibt, alles wurde zerstört. Wir haben die Bilder gescannt und dann zusammen Syrer in Hamburg besucht und diese in ihrer aktuellen Situation porträtiert. Wir haben sie interview und zeigen, wo sie gerade leben.
Das Ganze haben wir zu einer Ausstellung gemacht. Jule Kühn hat dazu einen Film gemacht. Wir haben die Menschen nur von ihrem Leben vor dem Krieg erzählen lassen, damit die Menschen in Deutschland begreifen, dass die Flüchtlinge nicht nach Europa kommen, weil sie hier unbedingt sein wollen, sondern dass sie auch in Syrien ein völlig normales Leben hatten, mit Universität und Urlaub und Disco und essen gehen. So wie wir halt auch. Viele Leute scheinen das nicht so ganz zu verstehen. Die schwarzweißen Porträtbilder haben wir dann gegenüber von den Farbaufnahmen von Martin gestellt. Die Ausstellung hing hier in Hamburg und in Düsseldorf in den Rathäusern und in Berlin im Ministerium für Arbeit und Soziales.
Wie bereichert dich das Arbeiten mit Menschen? Ist es dir schon immer leicht gefallen auf fremde oder berühmte Menschen zu zugehen und ihr Vertrauen zu gewinnen? Ich glaube, wenn man auf einen Menschen eingeht, ist es vielleicht eine Begabung, aber man muss es auch einfach wollen. Ich glaube auch gar nicht, dass ich so sehr auf sie eingehen muss. Ich möchte die Menschen ja eigentlich so fotografieren wie sie sind. Und das heißt, ich muss ihnen Sicherheit geben, damit sie sich nicht verstellen. Das ist eigentlich das Wichtige. Und wenn du den Menschen so ablenkst, dass sie vergessen, dass sie fotografiert werden, dann sind das die besten Fotos.
Ich unterhalte mich viel zwischendurch mit den Menschen, dann mache ich ein paar Bilder, dann stelle ich mich erstmal wieder hin und quatsche über Gott und die Welt, fange an zu erzählen und dann kriegt man wieder eine andere Stimmung. Das kann man aber auch wirklich nur machen, wenn man am Set in Ruhe gelassen wird. Ein Porträt ist ein ziemlich intimer Moment, da sollten so wenig andere Leute wie möglich dabei sein. Wenn im Studio zu viele Menschen sind und ich merke, es stört die Person, die ich portraitiere, schotte ich mich ab. Dann werden auch schon mal Wände aufgebaut, damit man wirklich seine Ruhe hat.
Entstehen auch Freundschaften über die Jahre mit deinen Modellen? Du bist ja schon seit über zwei Jahrzehnten aktiv. Ja, mit Tim Mälzer bin ich extrem gut befreundet, den habe ich vor Ewigkeiten mal für ein freies Projekt fotografiert. Seitdem haben wir sehr viele Fotos zusammen gemacht und sind auch privat befreundet. Und mit Steffen Henssler auch, die beiden habe ich relativ zum gleichen Zeitpunkt kennen gelernt. Mit Tim war ich extrem viel auf Reisen, wir waren diverse male in Japan zusammen. Daher kommt auch meine Faszination für Japan. Tim hat eine japanische Messerlinie, KAI-Messer, dafür waren wir unterwegs. Wenn man so lange gemeinsam auf Reisen ist, dann entstehen eine Menge lustiger Bilder. Die Foo Fighters haben dieses Jahr 25jähriges Bandjubiläum. Die habe ich vor 25 Jahren auf ihrer ersten Tour in Europa fotografiert. Da weiß ich dann immer, wie lange ich das mit der Fotografie schon mache…
Wie würdest du deine eigene Stilfindung beschreiben – und kannst du deinen Stil überhaupt eindeutig festlegen oder gestaltet er sich sehr wandelbar? Stil ist immer so eine Sache. Ich finde, in der Fotografie ist es immer ganz schwierig, das zu bestimmen. Ich denke, dass ich schon einen eigenen Stil habe, aber der ist relativ schwer zu beschreiben. Stil wird ganz oft mit „Wiederholung“ verwechselt. In der Fotografie sagt man dann: “Der hat so ‘nen coolen Style”, aber eigentlich machen die Leute immer dasselbe. Da habe ich überhaupt keinen Bock drauf. Ich habe früher extrem viel Mode und Beauty gemacht, aber das dann irgendwann reduziert, weil ich keine Lust hatte, mich ständig zu wiederholen. Die Leute wollen immer dasselbe von dir, wenn einmal was gut geworden ist. Ein bestimmtes Licht kann ich immer mal wiederverwenden, wenn es schön ist, aber ich muss Dinge auch erarbeiten und neue Sachen ausprobieren. Deswegen versuche ich, viele verschiedene Projekte zu machen. Sonst langweile ich mich selbst.
Wie frei bist du bei deinen Auftragsarbeiten? Arbeitest du entlang von Leitlinien oder verlässt man sich vollständig auf dich? Das kommt ganz drauf an. Bei den redaktionellen Geschichten möchte man oft, dass ich einfach das mache, was ich mache. Bei Werbejobs habe ich zum Glück sehr coole Kunden, die mich ebenfalls sehr frei meine Sachen machen lassen. Als ich für Schiesser gearbeitet habe, wurde explizit gewünscht, dass ich mein eigenes Ding mache. Für Sky habe ich gerade Portraits vom gesamten Topmanagement geschossen. Die wollten auch, dass ich es so mache, wie ich sonst meine Portraits mache. Die Idee war, dass die Mitarbeiter im Prinzip selbst aussehen wie Filmstars, nicht die typische Corporate-Nummer.
Neben sozial-kritischen Fotoprojekten bist du auch ein Unterstützer von verschiedenen Hilfsprojekten. Genau, von Hear the World zum Beispiel. Es ist grundsätzlich so, dass man, wenn man sich ein bisschen kritisch mit seinem Beruf auseinandersetzt, fragt: Wie wichtig ist Fotografie? Klar, man macht den Leuten Freude und zeigt coole Bilder. Ich sage mal so: Würde jetzt eine Krise ausbrechen, worauf könnte man als erstes verzichten? Die Dokumentarfotografie wäre vielleicht noch wichtig, aber Werbefotografie oder Fotografie in Modemagazinen braucht dann eigentlich kein Mensch. Krankenschwestern, Pfleger, Ärzte, die werden gebraucht. Aber Fotografen eigentlich nicht. (Anmerkung der Redaktion: Das Interview wurde vor der Corona-Krise geführt.) Ich habe mir überlegt, was ich machen kann, um Fotografie sinnvoll einzusetzen. Ich habe dann relativ viele verschiedene Projekte für Hear the World realisiert.
Dann gab es noch das “Five Roads Back Home” Projekt (eine Ausstellung mit azerbaidjanischen Flüchtlingen, die in Paris, London, Berlin und Brüssel hing) oder Projekte für und mit Viva Con Aqua, wie schon erwähnt. Wenn ich mit der Fotografie irgendetwas Sinnvolles machen kann, will ich es tun, denn ich muss ja am Ende des Tages nur Zeit investieren und vielleicht in Prints. Aber der Einsatz ist relativ einfach und wenn ich helfen kann, möchte ich das tun.
Für „Hear the World“ haben wir in einer Charity-Auktion Bilder versteigert. „Hear the World“ unterstützt Kinder in der ganzen Welt mit Hörgeräten. Ich war für die Organisation zum Beispiel in Kenia und Malawi. Die Eltern bemerken oft nicht, dass ihre Kinder hörgeschädigt sind. Sie denken ihre Kinder wären geistig zurückgeblieben , aber wenn du nicht hörst, bist du abgeschnitten von der Welt und kannst dementsprechend Dinge nicht begreifen. Und das ist unfassbar, wenn man in solchen Ländern ist und sieht, wie toll es ist, wenn Kinder wieder hören können.
Und mit was für einem geringen Einsatz das möglich ist! Natürlich sind viele Ärzte vor Ort, die extra runterfliegen und den Job freiwillig machen. Aber der finanzielle Einsatz für ein Hörgerät ist nicht so groß – du kannst vielen Menschen mit wenig Geld helfen. In Malawi haben wir mit den Kindern einen Fotokurs gemacht. Ich habe dafür Fuji angeschrieben, weil ich viel mit Fuji-Kameras arbeite und gefragt, ob sie nicht alte Digitalkameras haben. Die habe ich mit nach Malawi genommen und den Kindern gegeben. Die Aufgabe war, dass sie alles, was sie jetzt hören, fotografieren. Da sind so lustige und schöne Bilder bei rausgekommen. Ich habe den Kindern eine Woche lang Fotografieren beigebracht. Es ist so toll, wenn du siehst, wie dankbar diese Kinder sind, dass Leute kommen und für sie da sind.
Dieser Gegenpol ist für mich extrem wichtig. Ich möchte nicht in einer Welt leben, die nur aus Glamour und Prominenz besteht. Deswegen bin ich auch aus New York zurückgekommen. Man lebt dort in einer Blase, die nichts mehr mit der Realität zu tun hat, das wollte ich nie. Dafür bin ich viel zu bodenständig und habe auch viel zu viel Lust, solche Projekte wie mit Hear the World zu machen. Ausserdem hat mir in den USA die europäische Vielfalt gefehlt. Ich finde es total spannend, wenn man plötzlich etwas Dokumentarisches hat, was man fotografieren darf. Natürlich liebe ich es, mit einem Team von 50 Leuten zu arbeiten, aber es ist auch genauso schön, einfach nur mit einer Kamera alleine irgendwo unterwegs zu sein und Situationen so zu fotografieren, wie sie gerade sind. Ich kann auch gar nicht sagen, ob das eine besser als das andere ist.
Was würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen, außer deiner Kamera? Meine Frau.
Zu guter Letzt beantwortet Philipp noch unseren THE DORF Fragebogen für Euch.
Warum hast du Düsseldorf verlassen? Ich bin aus beruflichen Gründen nach Hamburg gegangen und wollte mich weiterentwickeln und abnabeln
Vermisst du die Stadt? Manchmal, aber da ich immer wieder zwischendurch da bin um Freunde, Eltern, Bruder, Schwiegereltern etc. zu besuchen ist Düsseldorf nicht so weit weg…
Wenn ja – was vermisst du am meisten? Das Alt Bier, die Offenheit und Geselligkeit und die DEG
Könnte man Düsseldorf essen, schmeckt es nach… Japan!
Gibt es (einen) Düsseldorfer Designer oder Künstler, den du besonders schätzt und wenn ja, warum? Ich finde Andreas Gurskys Werk sehr beeindruckend, in der Malerei bzw Bildhauerei verbinde ich Düsseldorf immer mit Anatol und Kraftwerk begleitet mich musikalisch immer wieder
Beschreibe den typischen Düsseldorfer-Stil in drei Worten: Kann ich nicht
Was liebst du an Düsseldorf? Das Altbier und die tollen Ausstellungsflächen und Museen
Was liebst du an Deiner Stadt (Berlin, Hamburg, wo auch immer du gerade wohnst)? Ich liebe das viele Wasser in Hamburg. Es ist einfach genial im Sommer an den Elbstränden zu sitzen und die Schiffe vorbeifahren zu sehen und Hamburg hat unglaublich viele tolle Konzerte.
Der typische Düsseldorfer… lacht viel und ist sehr offen
Der typische Hamburger, Mensch in deiner Stadt … lacht nicht so viel und ist reserviert neuem gegenüber.
Dein Lieblingsort in Düsseldorf: das Rheinufer und die Ratinger Strasse
Ein positives Erlebnis, das dich mit Düsseldorf verbindet: Da gibt es einige, zum Beispiel meine Ausstellung beim Asphaltfestival 2017 habe ich als tolles Erlebnis gespeichert. Das Festival ist grossartig mit so vielen tollen Menschen und Darbietungen.
Würdest du zurückgehen nach Düsseldorf? Warum nicht? Warum ja?
Im Moment kann ich mir das nicht vorstellen, weil ich in Hamburg sehr glücklich bin. Ich könnte mir eher vorstellen in wärmere Gefilde ans Meer zu ziehen.
Dein Lieblings-(Alt)bier: Schumacher
Was ist dein Lieblingsessen? Japanisches essen liebe ich besonders, aber ich liebe essen grundsätzlich und in allen Richtungen.
Wo oder wobei kannst du am besten entspannen? Am Wasser, egal ob Elbstrand oder irgendein anderer Strand. Sobald da das Geräusch von Wasser und wellen ist, bin ich entspannt.
Dein Lieblingsreiseziel ist? Das ist echt schwer zu sagen, da es so viele tolle Ziele gibt und ich so viel noch nicht gesehen habe. Im Moment reise ich super gerne nach Japan zum photographieren, nach Kapstadt weil es eine magische Stadt ist, nach New York, weil ich da gelebt habe und alte Freunde treffe.
Welches Buch liegt aktuell auf dem Nachtisch? Tanz mit dem Schafsmann von Haruki Murakami.
Welchen Kinofilm hast du zuletzt gesehen? Parasite
Dein All-Time-Favorite-Movie? Bladerunner
Aktuell läuft auf deiner Playlist/deinem Plattenspieler? Starcrawler, Devour You
Dein All-Time-Favorite-Song? Everlong von den Foo Fighters
Für welchen Verein schlägt dein Herz? Für den FC StPauli, aber natürlich schaue ich immer noch auf die Fortuna und gönne der Fortuna viele Siege, aber bitte nicht gegen StPauli falls die Fortuna absteigt und StPauli in der 2.Liga bleibt.
Die Arbeiten und Aktuelles von Philipp Rathmer findet Ihr hier… www.philipprathmer.com
Vielen Dank!
Text: Lisa Damberg
Fotos: Giovanni Mafrici
(c) THE DORF 2020